Geht so ungern -Trennungsangst?

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Geht so ungern -Trennungsangst?

Hallo, nach langem melde ich mich auch wieder einmal bei Ihnen :-) Bzgl. meiner großen Tochter (wird im Nov. 6 Jahre alt) ist nun seit heute im Kiga Vorschulkind. Vor den 4 Wochen Ferien war es schon seit längerer Zeit so, dass sie sehr ungern in den Kiga gegangen ist. Sie ist schon bedrückt wenn sie morgends aufsteht, auch schon am Tag zuvor wenn es Abends ins Bett geht heisst es schon "Muss ich morgen in den Kiga gehen?" DAS tut so weh, zumal wir nicht wissen (Die Erzieherin genauso wie ich) was dahinter steckt :-( Sie hat im Kiga eine gute Freundin, sie ist allerdings ein Jahr jünger, werden auch nicht miteinander in die Schule kommen, und vor dem hab ich jetzt schon Angst wie sie das dann schaffen wird... Kommt die Freundin mal wenige Min. später in den Kiga kriegt meine Tochter geradezu Panik weil die Freundin nicht da ist, klammert sich an mich usw.. Sie geht im Übrigen schon seit 2 Jahren dort hin. Auch habe ich ihr schon andere Mädels eingeladen das sie mal den Kontakt zu anderen findet, aber da kommt keine solche Freundschaft zusammen wie zu dieser einen. Die Freundin ist auch sehr aufgeschlossen und viel temperamentvoller wie meine Tochter, sie wird von ihr förmlich mitgerissen. Wie schaff ich es nur das sie wieder ohne Angst und mit mehr Freude in den Kiga geht. Zumal ist es jetzt schon so das auch wenn die Freundin da ist sie morgends im Kiga in Tränen ausbricht und sagt sie will wieder mit mir nach Hause gehen. Aber jetzt ist sie auch schon Vorschulkind und immer noch so anhänglich an mir, wie kann ich sie dazu bewegen oder helfen das sie ein wenig mehr selbstständiger wird und sich auch selber mehr durchsetzt im Leben. Ich hoffe sie haben einen Rat für uns. LG Ann

Mitglied inaktiv - 01.09.2008, 11:43



Antwort auf: Geht so ungern -Trennungsangst?

Hallo Ann Haben Sie Ihre Tochter schon mal direkt gefragt, warum sie nicht in den Kiga gehen möchte? Haben Sie auch schon mal ihre Seh- und Hörfähigkeit überprüfen lassen, um medizinische Ursachen für die Unsicherheit Ihrer Tochter ausschließen zu können? Kennt der behandelnde KInderarzt Ihre Tochter schon länger, fragen Sie ihn einmal, ob nicht evtl. vorübergehend eine Ergotherapie angezeigt ist, um das Selbstbewußtsein Ihrer Tochter zu stärken. Manchmal genügt es schon, die Kleinen an einer selbstgewählten Interessengruppe teilnehmen zu lassen, um dort gezielt die eigenen Stärken erkennen zu können und zu fühlen, wie unentbehrlich das Einbringen der eigenen Persönlichkeit in die Gruppe ist. Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.09.2008



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