Hallo Frau Schuster, wenn ich meiner Tochter sage, dass jetzt dann der Kiga wieder los geht, merke ich schon, wie sie schon total angst bekommt. Sie fragt mich dann, was ist, wenn ich festgehalten werde und niemand kommt und sie sich nicht befreien kann usw. Was soll ich ihr da nur sagen? die ganze sache immer zu verharmlosen und so zu tun, als würden ihr erzieher helfen, stimmt ja nicht ganz und ich will sie ernst nehmen und ihr dabei helfen, zumal ich es schlimm finde, dass sie solche traumatischen vorfälle so verinnerlicht hat. wie soll sie das nur verarbeiten? sie sagt, sie wird immer gehauen, nur sie, was vielleicht gar nicht stimmt (ich sehe sie immer nur schön mit anderen kindern spielen), aber ich denke ihr empfinden ist so aufgrund der schlimmen vorfälle in der kiga-gruppe. bitte sagen sie nicht wieder wir sollen zu einer beratungsstelle oder so. bisher habe ich nirgends unterstützung bekommen, da immer nur so getan wird, die kinder müssen da durch, usw. es ist doch auch schlimm, wenn ich ihr sagen muss, dass sie es mir dann zu hause erzählen soll. bis ich sie abhole können stunden vergehen und wenn sie sich nicht traut, den erzieherinnen zu sagen, weil sie denen vielleicht nicht mehr vertraut, so ist das doch auch eine schlimme erfahrung. ganz ehrlich, ich bekomme auch schon wieder ein schlechtes gefühl, wenn ich an den kiga und die ganze thematik denke.
Mitglied inaktiv - 03.09.2008, 10:05