Frage: Zusatz zum 4.6. - Kind will nicht, dass ich zugucke

Hallo Herr Dr. Posth, vielen Dank für IHre ANtwort zu m. Frage.Mein Sohn hat ja das Problem, dass er sich schon im Vorfeld vor irgendwelchen Ereignissen, wo er im Mittelpunkt steht, Sorgen macht, dass wir zugucken. Am liebsten würde er dann auf alles verzichten. So macht er sich jetzt Sorgen um die Einschulung, wo wir auch dabei sind. Aber das ist erst in einemJahr. Ich muß dazu sagen, dass mein Sohn sehr schüchtern ist, vor allem bei Erwachsenen, nicht KiGa.Er hat einen 6jähr.Bruder, der in Schule IST + ein absoluter Überflieger ist. Ansonsten wurde er immer liebevoll erzogen und wir waren immer für ihn da. Wir loben ihn auch sehr viel, aber ich merke oft, dass es ihn wurmt, dass sein Bruder immer und überall alles kann. Wie kann ich ihm helfen, damit er nicht immer das Gefühl hat, dass er sich blamiert und alle auf ihn starren. Er meint auch, dass er Sehnsucht nach uns kriegt, wenn er irgendwo vorne steht + uns sieht. Woran kann das liegen? 1000 DAnk MFG Andrea

Mitglied inaktiv - 11.06.2007, 09:10



Antwort auf: Zusatz zum 4.6. - Kind will nicht, dass ich zugucke

Liebe Andrea, es ist durchaus möglich, daß durch ständige, häufig unüberlegte Äußerungen durch die Familienmitglieder der Eindruck bei Ihrem Sohn entstanden ist, selbst längst nicht soviel wert zu sein wie sein Bruder. Da nutzt es auch nicht viel, gezielt ihn zu loben, wenn er aufgrund seines Selbstwertgefühls sich nicht dieses Lobs für würdig hält. Im Gegenteil, die willkürlichen Hervorhebungen kommen ihm vor wie Trostpflaster, die ihn nur beruhigen sollen. Sie müssen irgendetwas finden, das nur Ihr kleines Problemkind leisten kann, und für das er dann Lob einheimsen kann. Vielleicht eine bestimmte Sportart, vielleicht etwas Musisches, Sie kenne ihn besser als ich. Dosieren Sie überhaupt Ihr Lob auf die wirklich angebrachten Gelegenheiten. Ansonsten können Sie ihn nur beruhigen, daß ihn niemand angucken wird, wenn er nach vorne geht, weil so viel Anderes zu gucken gibt. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.06.2007



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