Frage: Zu Bett bringen

Sehr geehrter Herr Dr. Posth, wenn ich meine Tochter (8,5 Mon.) zu Bett bringe, bleibe ich am Bettchen sitzen, bis sie schläft. Wenn sie mich beim Einschlafen sieht, ist alles ok. Seit sie sich hochziehen kann, schaut sie nun, wenn ich sie hingelegt habe, und sie noch nicht richtig schlimm müde ist über den Bettrand, zieht sich immer wieder hoch, lacht etc. Mich würde das nicht stören, nur wenn ich das Zimmer verlasse, weint sie dann sofort. Ich habe für uns jetzt herausgefunden, das sie, wenn sie noch nicht richtig müde ist, noch einmal für 10-20 min aus dem Bett nehme und dann wieder hinlege, danach beim erneuten Hinlegen schnell und friedlich in den Schlaf findet. Wäre es richtiger, sie nicht wieder aus dem Bett zu nehmen, wenn sie noch nicht richtig müde ist? Soll ich sie dann sich hochziehen lassen, bis sie sich selbst zum Schlafen hinlegt oder soll ich sie immer wieder hinlegen, so nach dem Motto "Das Bett ist zum Schlafen da?" Vielen Dank und großes Kompliment für Ihre Arbeit

Mitglied inaktiv - 31.03.2008, 09:21



Antwort auf: Zu Bett bringen

Hallo, warum legen Sie Ihre Tochter nicht gleich 1/2 Stunde später zum Schlafen ins Bett. Offenbar ist der gewählte Zeitpunkt etwas zu früh. Jeder Säugling hat schon seine biologische Uhr und die legt fest, wann er richtig müde ist. Allerdings ist diese individuelle Zeit noch nicht sehr stabil und wechselt häufig abrupt. Man muss schon ein bisschen flexibel bleiben. Hat das Bett Ihrer Tochter geschlossenen Seitenteile? Oder warum guckt sie immer über den Rand. Normalerweise haben Kinderbetten Gitterstäbe, durch die der Säugling oder das Kleinkind hindurchgucken kann. Sie brauchen noch die optische Kontrolle. Außerdem sollten die beiden mittleren Sprossen an der Seite entfernbar sein, damit das Kleinkind selbständig aufstehen kann und nicht über das Gitter klettern muss. Geben Sie Ihrer Tochter auch Ihre Hand zum Einschlafen und gehen möglichst erst dann aus dem Zimmer, wenn sie tief eingeschlafen ist. Viele Grüße und vielen Dank für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 02.04.2008



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