Frage: wird es mit Geschwisterchen besser?

Guten Tag, habe schon mal geschrieben: Unser Sohn, 2,5jährig hat immer noch Angst vor Kindern. Meidet Spielplätze, selbst bei bekannten Kindern weint er panisch und klammert sehr lange auf meinem Arm. Nach etwa 1 Std. (!!) taut er auf und spielt dann mit, jedoch schüchtern und unsicher, aber mit Spass. Am Abend erzählt er sogar: Yanic bisschen geweint.Wenn ich frage warum, kann er nicht antworten. Er hat das Bedürfnis über Situationen zu sprechen, indenen er geweint hat, worauf wir auch eingehen.Braucht er das zur Verarbeitung oder hat es einen anderen Grund? Zudem bekommt er im März eine Schwester. Ich denke, es wird ihm gut tun, da er soziale Kompetenz erlernen muss. Andererseit habe ich Angst, dass er dann noch mehr klammert und noch unsicherer wird. Wie können wir ihn darauf vorbereiten? Denken Sie, sein Geschwisterchen wird ihm längerfristig helfen, aus der Angst herauszukommen (gezwungenermassen)? Vielen Dank für Ihre Antwort!

Mitglied inaktiv - 30.11.2004, 23:51



Antwort auf: wird es mit Geschwisterchen besser?

Hallo, ja, das Gespräch über sein Weinen braucht er zur Verarbeitung, und daß er das Thema überhaupt anschneidet, beweist, daß er Vertrauen zu Ihnen hat. Er empfindet sein Weinen selbst als unangebracht, kann seinen Konflikt aber nicht vorab, d.h. zu Beginn der Situation im Kopf bewältigen. Wenn er zu sehr unter solchen Ängsten leidet, wird man auch einmal an eine psychologische Beratung denken müssen. Sein Schwesterchen wird im dann auf die Stufen des Erfolgs heben, wenn er sich dann stärker an seinen Vater binden kann und wenn er in die alltägliche Versorgung seiner kleinen Schwester sinnvoll mit einbezogen wird. Wenn er also Verantwortung in seinem Rahmen übernehmen kann. Viele Grüße und weiter alles Gute

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.12.2004



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