Vojta-Krankengymnastik

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Vojta-Krankengymnastik

Hallo Herr Dr., erstmal vielen herzlichen Dank und ein großes Lob für Ihre ganze Arbeit und Leistung in diesem Forum. Ich selber habe oft Fragen gestellt und kompetente Antworten von Ihnen bekommen. Meine Tochter, 7 Mon., soll Vojta-Therapie bekommen, weil sie bevorzugt zur rechten Seite schaut und der Kopf auch oft etwas rechts geneigt ist. Bis ca. 4 Mon. hat sie bevorzugt v.a. beim Schlafen links geschaut, deswegen haben wir sie erstmal in die andere Richtung stimuliert. Nun war das viell. zu viel, denn seit ca. 2-3 Wo. schaut sie viel n. rechts. Meine Frage ist, ob sie die Vojta-Krankengymnastik befürworten. Wir befinden uns zurzeit in Rumänien, es gibt auch Spezialisten dafür, leider sieht es für uns Eltern ein wenig komisch aus, denn die Kinder weinen während dieser Therapie. Es wurde uns gesagt, das tut ihnen nicht weh, aber meine Kleine weint auch mit Tränen (kein Quengeln). Wir waren jedoch nur 2x bis jetzt und beim 2.x war es besser. Hilft Vojta u.wie schnell?Danke

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 10:53

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Antwort auf: Vojta-Krankengymnastik

Hallo, ein bisschen verwirrend klingt das schon, erst Kopfvorzugshaltung nach links, dann nach rechts. Die Natur "wechselt nicht einfach so das Hemd". Was ist übringes mit den Augen? Und bestand nach der Geburt ein Schiefhals? Um nun zu beurteilen, wie nötig eine solche Behandlung überhaupt ist, müsste ich das Kind sehen und untersuchen. Vojta-KG für Säuglinge ist eigentlich nur für die "schweren Fälle" gedacht. Kinder mit beginnder Spastik im Bewegungsapparat werden nach Vojta behandelt. Für die einfachen Fehlhaltung eignet sich besser die spielerische Methode nach Bobath. Kann die bei Ihnen auch jemand anbieten? Fragen Sie einmal Ihre Physiotherapeutin. Übrigens gibt es keine Statistik, die belegt, dass die eine Methode besser ist als die andere (auch wenn manche das behaupten). Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 05.02.2010

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