Hallo!
Mein Sohn (8 Mon) ist mächtig aktiv - er rollt sich durchs ganze Zimmer, strengt sich an auch vor-wärts zu kommen (noch ohne Erfolg), beschäftigt sich auch mal "allein" mit seinen "Spielsachen" (viel mehr mit CDs, Planzen, Schränke, untersucht so einiges und alles, ...) Er geht abends gut und gerne ins Bett -schläft auch mit viel Gestrampel und "Gejammere/ Wimmern/ oder auch Summen" relativ schnell ein.
Nun mein Anliegen: Er will kaum noch auf den Arm, er ist so gar nicht schmusig - ich mein, nicht dass ICH das will - aber z.b. beim Windeln, beim Einkaufen - egal wann ich ihn festhalten und hinsetzen muß, schreit er und wehrt sich. Wird er müde (Augenreiben, Dauerjammern, Gähnen,)dann kommt er tagsüber kaum zur Ruhe (er bekommt dann einen Schnulli und ein Schmusetier; wird ins Bett gelegt -schläft letztendlich 1/2 oder 1 Stunde - tageweis auch mehr)
Aber für ein Kind ist es doch nicht gut daueraktiv zu sein - er soll sich doch auch mal mit EINER Sache beschäftigen und nicht alles auf einmal wollen.
Er ist NICHT mit Spielzeug überhäuft!!!
Wird er rumgetragen sieht er ALLES, will Alles haben (Regalinhalte, Mamas Hand-Spielpuppe, ... Alles wird angelacht.
Nun versuch ich schon mittags mit ihm zusammen auf der Decke liegend ein Bilderbuch (nur 1-2 Gegenstände auf einer Seite) anzusehen und erzähl dazu was, ich hör den nächsten Tag mit ihm ne CD (Nestle´Entspannung), habs mit Babymassage schon versucht -er wehrt sich täglich mehr!!!! Wie WICHTIG ist denn nun auch der RUHEPOL also der Ausgleich! Ich hab angst ihn zu überfordern, dass in unserer Wohnung (einschl. Bad mit Wickeluntensilien) zu reizüberflutet ist. Was kann und soll ich tun? Ist es nur eine Phase?? Andere Kinder (krabbelgruppe 2x Wo) sind da anhänglicher, meiner rollt überall hin und erforscht die Spielsachen dort, ist gerne da und auch ausgeglichener als zu Hause!!!
Danke!
Tanja Leider etwas lang geworden sorry! (aber ich hab angst dass er ein zappelphillip wird!)
Mitglied inaktiv - 30.01.2003, 17:44
Antwort auf:
Unruhe?!
Liebe Tanja, dieselbe Frage wie am 29.1.! Antwort s.u. Wer ist der geheimnisvolle Dr. Ringding? Nachtrag: Das Z.P.-Syndrom, ADHS, kann man frühestens im 3. Lebenjahr sicher erkennen. Aber mit simpler Reizüberflutung bei normalen Familienverhältnissen, hat das nichts zu tun. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 31.01.2003
Antwort auf:
Unruhe?!
Schreit er auch viel, oder hat er früher viel geschrien? Hast du schonmal über die Möglichkeit nachgedacht, daß er hyperaktiv ist? Da gibt es verschieden Stufen. Meine Tochter (inzwischen 15 Jahre) war auch so, das hat sich jetzt mit den Jahren allerdings gelegt. Nur damals wollte mir das keiner glauben, erst der Schularzt hat die Diagnose gestellt.
Mitglied inaktiv - 30.01.2003, 22:41
Antwort auf:
Unruhe?!
Hallo Dr. Posth,
Dr-Ringding ist gar nicht geheimnisvoll.
Er ist 40 Jahre, hat 3 Kinder und ist glücklich verheiratet. Ich habe die ganze Diskussion verfolgt und verstehe nach wie vor nicht daß er gesperrt worden ist, da er im Kern ja genau das geäußert hat was sie 1 Tag später zu den Fragen geschrieben haben.
Sollten Sie mit ihm Kontakt aufnehmen wollen, können sie dieses über meine email-Adresse tun, da er diese Seiten seit heute meidet.
Mit freundlichen Grüßen
Jana
Mitglied inaktiv - 31.01.2003, 23:21
Antwort auf:
Unruhe?!
???
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 01.02.2003
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Unruhe?!
wieso kann man ADHS erst mit 3 Jahren feststellen? Bei meiner Tochter (jetzt15 Jahre) habe ich das bereits im 1. Jahr bemerkt, habe mit dem Kinderarzt darüber gesprochen und wurde auch von ihm ausgelacht. Man schob es darauf, daß ich erst 18 war, keine Erfahrung hatte und riet mir erstmal selber ruhiger zu werden. Nur, ich war ruhig. Mich hat es nur beunruhigt nicht zu wissen, warum das Kind ständig schreit und dazu auch noch für dumm gehaltern zu werden. Der Schularzt hat mich dafür bei der Schuluntersuchung "angschnauzt", warum ich dagegen nicht längst etwas unternommen habe, das Kind sei "offensichtlich" hyperaktiv. Das war ein Tiefschlag für mich, denn die Jahre davor wurde ich ja doch nur ausgelacht. Eine junge Mutter zu sein, heißt doch nicht nervöser oder weniger belastbar zu sein.
Mitglied inaktiv - 07.02.2003, 00:09