Frage: Trotzphase

Hallo, mein Sohn,gerade 3 geworden,trozt seit knapp 2 Wochen sehr stark. Bisher war er in sehr "liebes" Kind (Wutanfälle im S.markt wegen Süßigkeiten hatten wir bisher nie). Oft sind es einfach Dinge die sein müssen, ich kann dann aus der Situation nicht heraus.z.b. muß unser Hund morgens raus, Sohn muß mit und sich deshalb anziehen usw. Ich habe Ihren Langtest und auch das Stichwortverz. zu diesem Thema gelesen,nun mache ich mir erst recht Sorgen weil er wegen jeder Kleinigkeit trozt. Jeglicher Versuch von mir eine Eskalation zu verhindern scheitert. Meist hilft nur die Trennung, das ist sehr frustrierend, für mich und das Kind. Was könnte bisher falsch gelaufen sein das das erklären könnte, wonach muss ich suchen, können sie mir Tips geben. Im Kiga besteht das Problem nicht, woran liegt das. Mein Mann kann das Toben unseres Sohnes nur schwer ertragen und versucht es zu unterbinden, kann ihm das schaden? Ist es generell O.K. wenn M.und V. anders mit dem Trotz umgehen? LG Verena

Mitglied inaktiv - 19.04.2006, 12:53



Antwort auf: Trotzphase

Liebe Verena, die Tatsache, daß der Trotz bei Ihrem Sohn erst relativ spät auftritt und möglicherweise im Zusammenhang mit der Aufnahme in der Ki-ga steht, wo er Ihrer Aussage nach nicht trotz, läßt die Vermutung zu, daß Ihr Sohn eine erschwerte Loslösung durchmacht. Hat es bei der Aufnahme in den Ki-ga eine sanfte Loslösung gegeben? Gibt es im Ki-ga eine Ersatzbezugsperson? Kinder mit erschwerter Loslösung trotzen in höheren Kategorien des Trotzes und trotzen bei jeder Gelegenheit. Die erschwerte Loslösung ist entweder die Folge eines zu wenig verfügbaren Vaters oder einer Mutter, die zu früh loslassen möchte oder zu spät oder gar nicht. Das wären meines Tipps für das, was Sie suchen müssen. vielleicht schreiben Sie mir wieder, zu welchem Schluß Sie gelangt sind. Sprechen Sie mit Ihrem Mann darüber. Er braucht dann das Toben seines Sohnes nicht mehr ertragen, wenn er sich intensiv und liebevoll um ihn kümmert, d.h. ihm ein gutes Loslösungsvorbild ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.04.2006



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