Frage: Trotzphase

Hallo Dr. Posth, mein sohn ist jetzt 18 Monate und er ist eigendlich ein ruhiger und lieber junge. Er spielt schön und kann sich auch alleine beschäftigen. Aber wenn ich ihn windeln will, fängt er an zu schreien und zappeln so das ich ihn richtig festhalten muß das er nicht runter fällt. Ich rede dann ruhig mit ihm so das er sich beruhigt dann klappt es meist. Auch wenn er seinen willen nicht bekommt fängt er gleich an zu schreien, wenn ich dann nicht ruhig mit ihm spreche und ihn ablenke auf entwas anderes, dann steigert er sich richtig rein ins weinen so das ich denke er holt gar keine luft er scheint richtig blau zu werden. Ist das nur eine vorrüber gehende trotzphase ? Was kann ich da am besten machen um ihn zu beruhigen. Er ist außerdem ein Einzelkind vielleicht hat das auch was zu sagen. Liebe grüße, Bianca und sohn Tom

Mitglied inaktiv - 12.01.2009, 14:40



Antwort auf: Trotzphase

LIebe Bianca, Ihr Sohn kommt jetzt entwicklungsgemäß in das Widerstandsalter. Er braucht diese Erfahrungen, sich wehren zu können, um sich als eine eigenständige Person zu erfahren. Denn bisher hat er sich immer nur als eine Art Teil seiner primären Bezugsperson gesehen, also ein Teil von Ihnen. Die Natur hat es offenbar so vorgesehen, dass die Loslösung über Widerstand zu regulieren ist. Das Loslösungsvorbild ist in der Regel der Vater. Alles das können Sie nachlesen in Teil 3 meines Langtextes über das emotionale Bewusstsein, link oben links und natürlich auch in meinem Buch. Am besten, sie wickeln Ihren Sohn im Moment auf dem Boden oder einem Bett, da kann er nicht von der Wickelkommode fallen. Viel Ablenkung und Bespaßung gehören jetzt zum täglichen Handwerk. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.01.2009



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