Frage: Trennungsangst bei 5,5 Jähriger id=48344, id=40209

Lieber Dr. P., bin in großer Sorge um unsere T., 5,5 J., schrieb Ihnen schon öfter... 2. Kiga ging auch nicht mit sanfter Abl., ansonsten viel besser. T. ist sehr unsicher gegenüber Gleichaltr., z.Zt. viel Spannung in der Gruppe. Seit 2 Wo weint und schreit sie morgens wieder und braucht Bezugserzieherin bei der Trennung von mir. Weint auch zwischendurch, weil sie mich vermisst. Schläft schlecht, steht extrem früh auf, vor Aufregung gleich Stuhlgang. Will nicht mehr bei Freunden spielen. Schläft nicht allein seit ich Ihnen damals schrieb id 40209. Mit Papa zuhause bleiben geht. Zu Oma will sie auch, weint aber beim Abschied, will aber da bleiben. Erz. sagt, sie war nie an einer Auseinandersetzung beteiligt, alle mögen sie und wollen mit ihr spielen. Hier gibts nur Psychol. mit Verhaltenstherapie. Kann sie nicht mehr leiden sehen, würde auch Job aufgeben wenn nötig. Nächstes Jahr Schule. Überlege zu Ihnen in die Praxis zu kommen aus Hamburg. Vielen Dank! Schön, dass es Sie gibt!

von Stella80 am 11.11.2013, 07:19



Antwort auf: Trennungsangst bei 5,5 Jähriger id=48344, id=40209

Hallo, der Weg von Hamburg nach Berg. Gladbach ist schon ziemlich weit. Aber ich könnte Ihnen in Hamburg die therapeutische Praxis von Fr. Dr. Brandi empfehlen, die ein bisschen so arbeitet wie ich es mache. Vielleicht genügt es aber, Ihre Tochter noch einmal eine Zeitlang aus dem Ki-ga herauszunehmen und ihr die benötigte Sicherheit im Beziehungsgefüge zu Hause zurückzugeben. Es wäre auch hilfreich, wenn die Bezugserzieherin, die Ihre Tochter im Ki-ga ja offensichtlich für sich gefunden hat, ein- oder zweimal zu Ihnen nach Hause kommt, so dass Ihre Tochter sie im familiären Kontext erlebt und die Beziehung zu ihr auf diese Weise vertieft. Das Vertrauen, dass Ihre Tochter so gewinnt, kann sie im Ki-ga dann wieder zur Stabilisation ihres Selbst verwenden. Die Zwischenschritte zur Vertrauensstärkung im privaten Bereich sollten parallel weiter ausgebaut werden. Also an dieser Stelle nicht aufgeben und Rückschritte vermeiden. Wie ist es eigentlich mit Freundinnen im Ki-ga und einer stabilen Kindergruppe? Die ist neben der Bezugserzieherin die wichtigste Voraussetzung für einen freundigen Gang in den Ki-ga. Die Freundinnen zu Ihnen nach Hause einzuladen ist ebenfalls eine wichtige Hilfe in der Bewältigung des Ki-ga-Angst. Viele Grüße PS. leider kann ich nicht über 10.000 Fragen zurückblättern. Und danke für Ihr Lob.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 11.11.2013



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