Frage: ständiges quengeln

Hallo, mein Sohn (13 Wochen) ist wohl wieder in einer schwierigen Phase. Er ist nur am quengeln. Wenn ich ihn in sein Bettchen lege (weil er müde ist) steigert er sich so rein, das ich ihn nach ein paar Minuten wieder raus nehme. Das Problem ist, das er dann total überreizt und totmüde ist. Aber was macht man nun richtig? Meine Mutter meint, ich sollte ihn mal schreien lassen, wenn er müde ist dann muss er auch schlafen. Sein Schreien, auch nur ein paar Minuten, zerreißt mir das Herz. Ist es richtig das seine Unruhe vom Wachstumsschub oder von den Zähnen kommen kann? Vielen Dank für Ihren Rat. Lg Frances

Mitglied inaktiv - 14.08.2006, 14:10



Antwort auf: ständiges quengeln

Liebe Frances, mit 13 Wochen bekommen die wenigsten Säuglinge schon Zähne. Neben körperlichen Störungen wie Blähungekoliken, sind frühe Ängste und Verständigungsprobleme zwischen Mutter und Kind die häufigsten Ursachen des Schreiens. Hier in meinem Forum wird viel über das Schreibaby gesprochen, und ich möchte Sie bitten, sich auch meinen Langtext, Teil 1, link oben links und im gezielten Suchlauf die Antworten zu "Säuglingsschreien" durchzulesen. Am besten liest Ihre Mutter gleich mit. Einen Säugling schreien zu lassen ist so sträflich wie ein schreiendes Kind oder einen schreienden Erwachsenen einfach zu ignorieren. Beim Schreien entsteht nur noch mehr Streß, als ohnehin schon besteht und negativer Streß ist sehr gefährlich für das menschliche Gehirn. Es gibt inzwischen genügend wissenschaftliche Untersuchungen, die das belegen. Konkret: Sie müssen herausfinden, wann Ihre Tochter nach Ruhe und Schlaf begehrt. Alle Säuglinge entwickeln in den ersten Lebenswochen bestimmte Rhythmen, die es zu erspüren gilt. Der Schrei ist ein Signal. Die Mutter sollte jetzt passgenau auf ihren Säugling reagieren und ihm seine Bedürfnisse befriedigen. Der Lohn dafür ist die sichere Bindung. Das alles lernen Sie hier im Forum. Säuglinge möchten in den Schlaf getragen werden und dann ganz sanft zum Schlafen hingelegt werden. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 18.08.2006



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