Frage: Papa - Ablösung

Hallo! Sohn,3J,möchte immer von mir gewickelt werden,Zähne geputzt haben, möchte das nur Mama das Dreirad schiebt. Wie kriegt man ihn dazu das Papa auch darf, ohne stundenlanges gebrüll,oder gebocke am Wickeltisch. Wenn ich weg bin geht alles. Sohn ist gerade in Kiga gekommen.Nach einer Wo wollte er nicht mehr.Dann wurde er 1 Wo festgepackt damit ich gehen konnte. Jetzt bleibe ich dabei. Aber interessant ist, das der Papa nach der "harten"Woche viel gefragter war als vorher und jetzt wieder. unser Sohn wollte von sich aus Papa und nicht Mama! Hätte ich besser hart weiter durchgezogen? Wie lange soll ich im Kiga dableiben wenn er nicht hinwill?Ihn interessieren Erwachsene mehr als kinder.Daher wird es nicht einfach.Seit den Kiga hat er ein Zeitproblem. Er fragt ständig im Kiga wann ist Mittag, wann läuten die Glocken, wie lange dauert es noch. Daheim wann kommt der Papa,... Aber frage ich ob Papa dann mit ihm spielen soll, sagt er nein, du. Herzlichen dank für eine antwort.

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 02:23



Antwort auf: Papa - Ablösung

Hallo, nein, das ist vollkommen falsche Rückschluss, den Sie aus der Verhaltensänderung ihres Sohnes nach den Vorfällen im Ki-ga ziehen. Es hätte soweit gar nicht kommen dürfen. Richtig ist nur eins: Ihr Sohn braucht die Loslösung und dafür einen zugewandten, verständigen und einfühlsamen Vater. Nun ist die momentane Ablösung im Ki-ga insgesamt alles andere als kindgerecht, und damit ist der "innere Rückzug", die Regression, ihres Sohnes vorgezeichnet. Die aber steht der Loslösung jetzt im Weg und ihr Sohn ist einfach nur hinundhergerissen zwischen den Schritte Loslösung und Ablösung (dazu gibt es ein Stichwort im gezielten Suchlauf). Am besten ist es, Sie sorgen erst einmal dafür, dass konsequent eine sanfte Ablösung stattfindet. Wenn dadurch alles ruhiger verläuft, sollte sich der Vater seiner Rolle gemäß intensiv und liebevoll um seinen Sohn bemühen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 14.09.2009



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