Frage: Nächtliches Abstillen

Hallo, ich habe hier erfahren, dass Babys im 2. Lebenshalbjahr nachts nicht mehr unbedingt Nahrung brauchen. Also denke ich auch daran, meinen Sohn (8 Monate) nachts abzustillen. Normalerweise isst er um ca.18h seinen Abend-Brei, dann trinkt er um ca. 19h nochmal Milch an der Brust. Er schläft gegen 19:30h ein. Wenn ich ins Bett gehe, wecke ich ihn nochmal zum Stillen um ca. 22h/22:30h. Dann hält er meistens bis um ca. 3h nachts durch. Seit Neustem aber wacht er fast jede Stunde danach auf und will zumindest etwas Milch trinken. Das ist natürlich sehr anstrengend, weil ich um 6h aufstehen und mich für die Arbeit fertig machen muss. Sollte ich versuchen, die 22h Mahlzeit ausfallen zu lassen? Oder soll ich ihn weiterhin um ca. 22h wecken zum Stillen, dafür aber die 3h Mahlzeit ausfallen lassen und hoffen, dass er irgendwann bis um 5:30h oder 6h durchschläft? Vielen Dank im Voraus, Katinka

Mitglied inaktiv - 19.03.2007, 07:10



Antwort auf: Nächtliches Abstillen

Liebe Katinka, nächtliches Durchschlafen bedeutet in diesem Lebensalter eine Schlafzeit von etwa 8 Stunden ohne Wachwerden. Wenn man also seinen Säugling sehr früh zum Schlafen hinlegt, dann wird er natürlich auch in den frühen Morgenstunden wieder wach. Manche Säuglinge schlafen auch gleich 10 Stunden durch, aber davon kann man nicht ausgehen. Das Problem beim nächtlichen Stillen ist die Tatsache, daß mit jedem Stillakt auch gleich das Wiedererwachen und Trinkenwollen nach ca. 4 Stunden vorprogrammiert wird. Wenn Sie also die erste Machtmahlzeit weglassen, könnte es sein, daß Ihr Sohn, wenn er sich daran gewöhnt hat, weiter in den Morgen hinein schläft. Sie müssen aber immer eine andere sanfte Beruhigungsmethode anbieten, wenn Sie mit dem Stillen aufhören. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 20.03.2007



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