hallo!wir,tochter UND ich gehen seit 1-2monaten 3vormittage/woche in kiga.ich war immer mit dabei!1mal! siehe letzte mail ist sie im spiel mit kindern u erzieherin mitgegangen und hat nur von weitem"tschüss"gewinkt.die woche drauf hat sie wieder geweint,mich festgehalten u ich bin da geblieben.so,jetzt kommen sie u verunsichern mich wieder noch mehr u reden in letzter mail von unsicherer bindung/vermeidend.hatten sie richtig gelesen?habe sie bock mir zu antworten oder warum sagen sie mir nach all meinen mails nicht,wie ich am besten mit thema papa umgehe?sie weiß ja nicht was/wer das ist,hört und sagt es jetzt nur die ganze zeit.als säugling waren nur ich und oma für sie da.nie schreien lassen.oma hat nur manchmal aufgepasst,wenn ich erledigungen machte:war dies dennoch im 1.jahr verkehrt?-sie verunsichern mich immer mehr-dachte sie wollen helfen?ich warte immer 1 woche auf ihre antwort u dann bekomm ich nur unzureichende!kiga: soll ich gehen,auch wenn sie weint-wie LAEWEN sagt?DANKE
Mitglied inaktiv - 13.11.2006, 08:02
Antwort auf:
meine mail vom 6.11. und alle davor bzgl kiga und papa-bitte antworten sie mir!!! WICHTIG!!!
Hallo, Sie dürfen mich nicht mißverstehen. Als meine Aufgabe hier im Forum verstehe ich die Analyse der mir geschilderten Situationen und Verhältnisse im kinderpsychologischen Sinn. Es geht mir weder um Kritik, noch um einfaches Abwiegeln und Beruhigen. Zur Analyse kann ich aber immer nur die Information verwenden, die Sie als Eltern mir zur Verfügung stellen. Reicht sie nicht aus, kann ich nur vermuten, oder ich muß passen. Wenn Sie dann nicht zufrieden sind, kann ich es nicht ändern. Aber eins kann ich überhaupt nicht machen. Eine Sache anders besprechen, als sie sich darstellt. Sie wollen ja beim Arzt auch nicht ein einfaches Grippemittel, wenn Ihr Kind eine Mittelohrentzündung hat. Es muß dem Kind schon nutzen, was ich sage.
Konkret: einer Mutter, die seit Geburt Ihres Kindes (richtig verstanden?) vom Kindesvater getrennt lebt, zu sagen, was sie Ihrem Kind erklären soll, warum das so ist und wie man das Phänomen Vater dem Kind am besten herüber bringt, ist schon eine höchst anspruchvolle Sache. Dieser hohe Anspruch verstärkt sich noch, wenn man die Mutter persönlich überhaupt nicht kennt. Mit anderen Worten, ich kann mich mit jeder Antwort nur in die Nesseln setzen, denn ich weiß weder, wie sie jetzt mit Männern umgehen, noch was Sie Ihrer Tochter über Männer vermitteln. Aber davon hängt ab, was Sie ihr sagen müssen.
Hinsichtlich des Kindergartens ist soweit von hier aus möglich alles gesagt, und Ihren jetztigen Ausführungen nach gehen Sie mit dem Übergang Ihrer Tochter in den Ki-ga ja im Wesentlichen richtig um. Allerdings dürfen Sie so lange sie dort nicht alleine lassen, solange sie weint (Stichwort: sanfte Ablösung!) Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 13.11.2006