Frage: langsam verzweifelt

hallo, unser sohn (6 1/2mon.) kann einfach nicht schlafen. Er schläft nicht allein ein/nicht weiter. Pünktlich nach 45min wird er munter und weint. (tags+nachts) Insges. kommt er auf 10-12h Schlaf am Tag.Nachts macht er mich meist zw. 8-12x munter und nimmt nur die Brust. Jeden Abend schreit er bis zu 2h, bis er schläft. (Schreikind, nie schreien lassen, wird getragen/gewiegt in den Schlaf, Fam.bett, noch voll gestillt) Langsam komme ich an meine Grenzen und weiß nicht, was ich noch besser machen sollen. Er bek. jegliche Aufmerksamkeit, dennoch schafft er es nicht in Ruhe zu schlafen. Wälzt sich viel herum, so dass ich ihn oft die halbe Nacht festhalten muss, damit er nicht wieder munter wird. Bin kurz davor zu einer "Schreiamb." zu gehen.Leider habe ich schon oft gehört, dass sie ehr die Ferbermeth. anwenden (von der ich absoluter Gegner bin) Tags schläft er nur im bewegten Kiwa (2-3h max.) Er ist den halben Tag müde und reibt sich die Augen. Waren schon beim Heilp.- kein Erfolg. lg

Mitglied inaktiv - 15.06.2009, 09:55



Antwort auf: langsam verzweifelt

Hallo, hatte Ihr Sohn denn auch Kolikprobleme im ersten Trimenon und wenn ja, wurden die richtig behandelt? Alle Beruhigungsmaßnahmen wirken erst dann richtig, wenn Schmerz- und damit auch Angstfreiheit bestehen. Gegen den Schmerz "an zu tragen", wird nie richtig gelingen. Ein einmal entstandenes Unruheproblem erhält sich dann oft weiter, ohne dass die auslösenden Faktoren noch vorliegen. Daher gehen manche hin und sprechen von Schreibabys nur noch, wenn die Säuglinge deutlich über 3 Monate alt sind. Schlafstörungen im eigentlichen Sinne sollte es bei Säuglingen noch nicht geben. In dieser Lebensphase hängt die Beruhigung noch ganz von der Zuwendung der Bezugspersonen ab, von dem Sattheitsgrad, der Schmerzfreiheit und von den Methoden der Beruhigung, also z.B. vom Tragen. Ist Ihr Sohn ausreichend satt? Reicht die MM noch? Die Gesamtzeit des Schlafs von ca. 12 Stunden ist ausreichend. Und das Wachwerden nach 45 Minuten entspricht der Tiefschlafphase. Das einzige Porblem, das Ihr Sohn offenbar hat ist das ständige Wachwerden nach jeder Tiefschlafphase. Die größte Chance, diese Momente des oberflächlichen Schlafes ohne komplettes Wachwerden zu überbrücken, ist das geduldige Tragen. Sie können von der Sache her sicher sein, dass der Tiefschlaf Ihres Sohnes in der zweiten Hälfte des 1. Jahres immer tiefer und damit stabiler wird. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 17.06.2009



Ähnliche Fragen ähnliche Fragen

Bin langsam verzweifelt

Hallo Herr Dr. Posth, meine Tochter (6 Monate) mag keine Gemüsegläschen, daraufhin habe ich selber gekocht, doch das mag sie auch nicht. Sie schreit wie am Spiess. Es ist aber auch nicht so, dass sie noch nicht soweit wäre, Obstgläschen verputzt sie im Eiltempo, Babykekse isst sie u. will alles probieren was wir essen. Wehe wenn nicht, dann ist da...


Sorge und Verzweifelt

Hallo Dr Posth, unser Sohn ist 5 Jahre alt im alter von 4,5 konnte er problemlos bis 10 zählen. Nun haben Sie im Kindergraten so eine Art Mathematikunttericht in dem die Kinder die zahlen kennenlernen sollen. Eine anfroderung ist es eine gewisse anzahl von stiften ohne abzählen erknnen zu können,aber unser Sohn kann sich nicht mal mehr die Zah...


Baby 35 Minuten verzweifelt nach Mutter geweint

Lieber Herr Dr. Posth,meinen Sohn 9 Mon.habe ich fast nie weinen lassen,er ist sehr zufrieden+neugierig,fühlt sich bei vielen Menschen wohl.Nun habe ich ihn vor 2 Tagen spontan ca. 35 Minuten im Auto zum ersten Mal allein mit seinem Opa gelassen.Als ich endlich zurück war,war er völlig aufgelöst+weinte so traurig+verzweifelt wie noch nie.Hab mein B...


verzweifelt, schlecht schlafen

Unser Sohn,10M, konnte von Anfang an nie still liegen,hat auch sehr viel geschrieen.Ich kann bis heute nicht sagen, ob er Koliken hatte? Mittlerweile tagsüber fröhlich, immer noch motorisch extrem unruhig. Krabbelt, zieht sich hoch. Liegen mag er nicht,dreht sich immer sofort um und los. Sobald es ans Schlafen geht, gibt es Riesengeschrei. Wenn i...


Verzweifelt wegen Essverhalten wie steng sollten wie sein?

Hallo, unser Sohn,19 Mon.hat ein Essverhalten,welches uns verzweifeln läßt. Bis er ca.1 J. wurde,aß er gerne viel und fast alles.Dann fing es an immer schlimmer zu werden.Meistens nur noch mit Spielen verbunden, ließ er sich füttern.Ich habe hier im Forum gelesen,daß das normal sei im zweiteten Lebensjahr.So haben wir uns immer was neues einfallen...


Durchschlafprobleme - sind verzweifelt

Unser Spatz ist 12 Monate alt. Seit mehreren Wochen schläft er sehr schlecht. Bis dahin schlief er während vielen Wochen grundsätzlich durch, wachte nur etwa jede vierte Nacht ein- bis zweimal auf (wenn ein Zähnchen kam auch mal häufiger). Derzeit geht er um 19.30 ins Bett und schläft bis ca. 7 h. Tagsüber macht er einen Mittagsschlaf von ca. 2 Stu...


Verzweifelt

S.g.H.P. ich fragte wegen der Bauchschmerzen meines Sohnes http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/Staendige-Bauchschmerzen_49024.htm. Er gedeiht gut, 9,3 kg, 75 cm.waren wir wegen Eisenmangel,HB 6,6 und Anämie im KH. Bauchschm. seit Eisengabe weg.Seit dem 6. Monat versuchen wir Breifütterung,verweigert komplett,lässt sich seitdem nichts mehr in d...


Verzweifelt wg. Essen mit großer Ablenkung

Hallo, ich bin am Verzweifeln. Unser Sohn (15 Mon., 10 kg; 4 Wo zu früh geboren, aber normal entwickelt) isst seinen Brei nur mit erheblicher Ablenkung. Er benötigt mehrere Spielzeuge o. was sonst greifbar ist und interessant erscheint, um den Mund aufzumachen. Er isst "nebenbei”. Wenn wir ihm nichts zur Ablenkung anbieten, dreht er sich weg und we...


Bin verzweifelt...

Unsere T. hat vor 1 J. die Windeln freiwillig abgegeben. Nachts klappte es auf Anhieb, fürs grosse Geschäft wollte sie damals noch ein paar Wochen eine "Kacka-Windel", doch auch dann klappte es problemlos und ohne Pannen (zum Po abwischen braucht sie uns natürlich noch). Doch das Trockensein am Tag ist echt ne Knacknuss bei uns: die klappte im v...


Baby verzweifelt wenn es Mutter weh tut

Hallo,To ist 8 1/2 Mon alt,es kommt vor,dass sie beim Forschen Dinge tut,die mir weh tun zb versucht,meine Wimpern auszureißen,...beim Stillen beißt.Ich zucke dann zusammen & sage "Au-dass tut weh wenn du xy machst" -denke,es ist sehr neutral gesagt,weil ich ihr wirklich überhaupt nicht böse bin(woher soll sie's wissen?). Sie schaut mich kurz ents...