Frage: Ist das alles Trotzphase?

Hallo, unser Sohn (34 Mon) ist eigentlich aufgeweckt und ausgeglichen...eigentlich spielt er auch schon lange alleine (30-45 min versunken). Seid kurzem jault und jammert er öfter sofort, wenn was nicht klappt. Er schmeißt dann auch gerne mit den Dingen, zerstört selbst Geschaffenes, fegt es mit den Händen weg (Frust abladen / ungeduldiger Charakter?). Zudem wendet er sich in diversen Situationen wieder ausschließlich an mich, wo Papa früher dran war. Jetzt sagt er Papa zT nicht gute Nacht, winkt nur. Wenn ich nicht greifbar bin, ist es aber ok. Sein Rhythmus stellt sich um und er schläft mittags nicht mehr, nachts 10 Std. Mich nervt das Gejammer erlich gesagt und ich frag mich, schläft er evtl. doch zu wenig, war aber noch nie ein riesiger (Lang)Schläfer. In der Spielgruppe in die er 2x/Wo geht gibt es kein Gejammer...scheinbar nur bei mir. Wieder mal eine Testphase wo Grenzen liegen oder doch Bedürnisse die gestillt werden müssen? Vielen Dank für ihre Antwort und Arbeit, montibaer

Mitglied inaktiv - 07.02.2011, 07:38



Antwort auf: Ist das alles Trotzphase?

Hallo, mit etwa 3 Jahren wechselt das reine Trotzen über in eine hartnäckige verbale Auseinandersetzung. Das setzt allerdings voraus, dass die Kind schon einigermaßen sprechen können, das heißt vor allem grammatikalisch richtige Sätze bilden (Subj.-Präd.-Obj.) und alle wichtigen Wortarten beherrschen. Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerung verbleiben daher länger im reinen affektiven Trotz.. Es müsste eigentlich bei Ihrem Sohn besser werden. Da es anders ist, ist von einem regressiven Schritt auszugehen. Irgendetwas stört im Moment seine voranschreitende Entwicklung. Was das ist, kann ich von hier aus nicht ermitteln. Vielleicht ist es ja auch nur eine "schwierige Phase". Hängt es vielleicht mit Veränderungen im Zusammenhang mit seinem Vater zusammen, denn den lehnt er ja zurzeit etwas ab. Mit der Schlafumstellung allein wird es wahrscheinlich nichts zu tun haben. Aber fühlen Sie sich nicht zu sehr herausgefordert. Irgendeinen Grund hat das Verhalten Ihres Sohnes sicher, nur dass Sie diesen Grund nicht erkennen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.02.2011



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