Danke f.d. Antwort!Blähungen hat sie seit Geburt.Haben schon ALLES versucht!Kinderklinik vermutet Laktoseint.,oder sie schluckt zu viel Luft(tagsüber kommen nach jeder Mahlzeit große Bäuerchen,beim nächtl.Stillen nicht,sie pupst auch v.a.nachts u.morgens viel)Beides würde ja erst durch Abstillen Besserung bringen.Was raten Sie?Trotzdem BE versuchen?Habe schon versucht,aber bin in 2.Nacht an meiner Erschöpfung gescheitert.Sie schlief zwar immer schnell auf Arm wieder ein,wurde am Schluss aber im 10-Minuten-Takt wach.Tagsüber liebt sie ihren Papa,zum Schlafen zählt nur Mama,sie schreit lang auf seinem Arm.Kann er trotzdem bei BE unterstützen oder schadet ihr das(da als ehem.Schreibaby eh evtl. unsicere Bindung)?Bettgehen um 20Uhr(lässt sich auch kaum verschieben),kann ich ab 4 dann wieder stündlich stillen,oder sollte ich auch nur einmal und dann anderweitig beruhigen?Kann ich tagsüber noch ein Weilchen weiterstillen(sie braucht es 3-4 Mal zum Beruhigen) oder schadet das der LL?Danke!
von
kiki18
am 02.09.2013, 07:09
Antwort auf:
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=51113&suche1=nachts+st%FC
Hallo, leider komme ich über den von Ihnen im Betreff genannt link nicht zurück auf Ihre alte Frage. Insofern habe ich jetzt nicht die volle Information. Trotzdem: Lactose-Intoleranz in diesem Alter lässt sich prüfen mittels einer Lactose-armen Milch (sog. S.L.-MIlch). Das muss man dann ein paar Tage tun, um den Effekt beurteilen zu können. Aber dafür müssten Sie die MM in dieser Zeit verwerfen, und Ihre Tochter müsste diese Milch dann auch trinken. Der eigentliche Lactose-Intoleranz-Test ist in diesem Alter noch nicht zu machen.
Um die Brustentwöhnung in der Nacht durchzuführen, ist es meiner Auffassung nach wichtig, am Tage bereits abgestillt zu haben und schon soviel Beikost zu geben, dass der Säugling auch richtig satt ist. Normale Milch hilft dann noch, die Gesamtnahrungsmenge zu erreichen. In Stadium der Ernährung, in dem sich Ihre Tochter befindet, wird das vermutlich mit der Brustentwöhnung in der Nacht noch nicht gelingen. Prinzipiell kann der Vater dabei natürlich helfen. Es muss aber gewährleistet sein, dass sich das Kind von Ihm auch beruhigen lässt. Also auch hier gibt es eine Voraussetzung. Sie müssen also noch einmal die Schritte im Einzelnen durchgehen und überlegen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 02.09.2013