Hallo Herr Posth,
Mein sohn wird am 7.1 06 31 Monate alt und seit dem 10.10.05 hat er eine Kleine Schwester. Es gab keinerlei Probleme wegen Eifersucht usw.....
aber vor 4 wochen machte er sich absichtlich in die Hose (sein kleines Geschäft) darauf hin erklärte ich ihm das ich ihm eine windel anziehe da er in die Hose pinkelt, er war dagegen wollte das ich ihm die windel ausziehe .
Dann hat er es wieder selber angekündigt das er auf clo muss somit haben wir das Problem gelöst, darauf hin kam ein anderes Problem mit dem schlafen wenn ich ihm ankündige bald ist schlafenzeit sagt er nein er möchte nicht schlafen egal wie müde er auch ist . Ich bringe ihn dann in sein Bett da fängt es auch schon an das geschrei und die Fragerei wo ist opa, oma, mama, onkel, usw.. ich erkläre ihm dann alles aber er hört nicht auf .Ich verlasse das zimmer und mache die Tür zu da wird das Geschrei noch lauter .Ich wäre ihnen sehr dankbar wenn sie mir ein Paar Ratschläge geben Könnten:
Gruss Mehmet
Mitglied inaktiv - 02.01.2006, 13:11
Antwort auf:
geschwisterchen
Lieber Mehmet, es ist zwar keine Eifersucht im eigentlich Sinne, was Ihr Sohn entwickelt, aber er empfindet es doch als eine gewisse Zurücksetzung, daß er nicht in dieselben Genüsse kommt, wie seine Schwester. Es ist Ihnen offenbar noch nicht gelungen, ihn davon zu überzeugen, daß es von Vorteil ist, größer und älter zu sein. Um das selber zu erfahren, muß er vorher aber noch einmal in die Rolle eines Säuglings schlüpfen dürfen. Mit der Windel hat das nicht geklappt, jetzt möchte er bei seinen Eltern schlafen oder zumindest da, wo auch die Schwester schläft. Sie sollten ihm das gewähren und ihm ein Bett im Elternschlafzimmer einrichten, wenn es irgendwie möglich ist. Eine Zeitlang wird er das genießen, "dabei" zu sein. Wenn er zufrieden ist, können Sie seinen Status des Älteren wieder verschönern und ihm anbieten, als "Großer" wieder im eigenen Bett zu schlafen (mit der Möglichkeit, zu den Eltern zurückkehren zu können). Später können dann beide Kinder gemeinsam ein Zimmer beziehen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 04.01.2006