erneuter Kiga Start! Sanfte Ablösung wird nicht akzeptiert und nicht ermöglicht!

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: erneuter Kiga Start! Sanfte Ablösung wird nicht akzeptiert und nicht ermöglicht!

Hallo sehr geehrter Dr. Posth! Siehe bitte....http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=31490 Wohnen nun bei Oma Opa im Haus!Oma als Loslösungsvorbild+meiner Meinung nach war die Loslö. gut!Seit 1.05.neuer Kiga Start im gleichen Kiga,gleiche Erzieherin,leider ohne vorherigen weiteren Kontakt!Seit einer Woche wird mir mein Kind nun morgens bitterl.weinend aus dem Arm genommen und ich werde weggeschickt!Habe in Gesprächen um sanfte Ablösung gebettelt auf Ihr Buch verw.! Wird nicht akzeptiert u. nicht ermöglicht mit den typischen Begründungen die auch Sie hier im Forum über Erzieh. mit diesen Pädagogischen Ansichten erwähnen!Kind muß lernen Abschied zu nehmen,hört schnell auf zu weinen, ich klammere, gebe Kind nicht frei! Also nur harte Ablösung oder Abmelden möglich! Kind leidet sehr, ich leide!Es gibt keinen besseren Kiga hier! Und ich brauche die Arbeit/Geld! Was kann ich tun,wie verhalten um m. Kind die Angst etwas zu nehmen? Ist sonst sehr selbstbewußt+mutig!DANKE Ute

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 09:19



Antwort auf: erneuter Kiga Start! Sanfte Ablösung wird nicht akzeptiert und nicht ermöglicht!

Liebe Ute, da sehe ich nur eine, wenn auch für die Pädagogik etwas hart klingende Möglichkeit: Setzen Sie einen Brief auf, in dem Sie Ihre Sogen formulieren und geben Sie darin zu bedenken, dass eine neuere Kinderpsychologie in solche erzwungen Trennungsmanövern die Gefahr für eine sich entwickelnde Trennungsangst sieht. Lassen Sie sich diesen Brief von den Erziehrinnen unterschreiben, dass sie ihn zur Kenntnis genommen haben und nichts ändern wollen. Erklären Sie den Erzieherinnen, dass Sie das für ihre persönliche emotionale Absicherung brauchen und dass Sie ihnen ansonsten weiter vertrauen wollen. Sie hätten ja keine andere Möglichkeit, Ihr leben zu organisieren. Wenn wir als Ärzte ein besonders starkes Medikament verschreiben müssen und keine andere Wahl haben, müssen wir die Eltern regelmäßig auf die möglichen Nebenwirkunge und Folgen hinweisen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.05.2008



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