Einnässen vom 21.04.08

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Einnässen vom 21.04.08

Hallo Herr Dr. Posth, vielen Dank für Ihre Antwort. Nochmals zu ihren Fragen: Alinas Papa hat leider sehr wenig Zeit für sie, da er beruflich sehr stark eingespannt ist. Sie ist auch seit sie zwei Jahre ist, das hat sicherlich damit zu tun, sehr stark Mama-bezogen. Das geht schon so weit, daß sie manchmal am Mittwoch abend, wo ich immer im Fitness-Studio arbeite, so fest weint und schreit, bis sie teilweise einschläft. Und ihr Papa gibt sich eigentlich die größte Mühe. Ansonsten hat sie zu anderen Menschen ein sehr gutes Verhältnis. Sie hat mehrere Ersatzbezugspersonen (Oma, meine Freundin, meine Nachbarin) bei denen sie auch öfters übernachtet und auch möchte! In den Kiga geht sie schon knapp ein Jahr und wirklich sehr gerne. Glaube ich nicht unbedingt das es das ist. Ich beschäftige mich wirklich viel mit ihr, gebe ihr viel Liebe (zeige und sage ihr das auch) und kuschle mit ihr. Stinker klappt jetzt wieder, war nur eine Verstopfung, aber Pipi... Vielen Dank für die Mühe Barbara

Mitglied inaktiv - 28.04.2008, 07:23

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Antwort auf: Einnässen vom 21.04.08

Liebe Barbara, dann scheint es ja doch so zu sein, das Ihrer Tochter einfach der angemessene Ausgleich für die Konkurrenz mit der kleinen Schwester fehlt. Wie gesagt, der Vater ist da zunächst einmal die wichtigste Person. Schreit Ihre Tochter beim Vater am Mittwochabend, wenn Sie arbeiten? Das ist natürlich keine gute Lösung. Vielleicht sollte es mehr zur Gewohnheit werden, dass Ihr Mann seine Tochter ins Bett bringt, auch wenn sie da sind. Dazu muss er sich natürlich attraktive Dinge einfallen lassen, damit seine Tochter auch wirklich will. Auf diese Weise wäre der emotionale Ausgleich geschaffen und das Symptom Einnässen kann sich in Wohlgefallen auflösen. Versuchen Sie es. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 28.04.2008

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