Bindungsverwirrung?

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Bindungsverwirrung?

Sehr geehrter Herr Posch! Aus div.Gründen gehen mein Mann und ich Vollzeitarbeiten (seit 3.Lebensmonat).Papa Schichtbetrieb, ich sehr geregelten Zeiten/16.30 zu Hause,sehr oft langes WE. Bei Überkreuzungen kümmert sich Schwiegermutter (wohnt im Haus) um unsere 2,5 jährige Tochter. Ca. 5 x im Monat ist sie bei meinen Eltern am Tag.Wir sind ein eingespieltes Team und beschäftigen uns sehr mit ihr. Empfinde mich an 1.Stelle (wenn alle anwesend und sie sich weh tut oder vom Schlaf aufwacht wird nach Mama gerufen),dann Papa (kann wechseln). Meine Schwiegerm.dannach und dann meine Eltern.Sie ist sehr ausgeglichen, hat ihre Trotzph. (lässt sich aber gut ablenken) und ihre Schmusestd.Dzt sehr Selbstständig und geht schon mal alleine in ihr Zimmer spielen,Sie ist aufgeschlossen für Neues hat ihre Warum Phase,dzt neidig anderen Kindern gegenüber.Spricht in Sätzen.Wir unternehmen auch viel. Wie wirkt sich eine Bindungsverw.aus? Können sich hier noch Probleme ergeben? Bin jetzt unsicher

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 15:54

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Antwort auf: Bindungsverwirrung?

Hallo, die Kinder, die durch ihre Lebenumstände einer Bindungsverwirrung erliegen könnten, schützen sich zunächst einmal durch das Aufstellen einer Bindungshierarchie, genauso, wie Sie das von Ihrer Tochter beschrieben haben. Nur wenn sich die Bezugspersonen untereinander in ihrer Rangordnung nicht einigen können und um die Gunst des Kindes regelrecht buhlen, wird es schwierig für das Kind. Dann kann tatsächlich eine Bindungsverwirrung einsetzen. Ich denke, bei Ihrer Tochter hat aber der natürliche Schutz gegriffen und eine mögliche Bindungsverwirrung verhindert. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 30.05.2008

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