Er läuft noch nicht. Ich kann nicht direkt erkennen, ob ich seine Bezugsperson bin, denn es gab auch kaum Situationen, wo er in großer Not war, er weint auch nicht schnell. Wir waren immer für ihn da und haben in nie weinen lassen. Er hatte auch noch nie einen Babysitter oder war allein außerhalb bei Oma und Opa. Woran erkenne ich, ob ich die „Ausgewählte“ bin???
Ich kann nicht direkt erkennen, ob ich seine Bezugsperson bin, denn es gab auch kaum Situationen, wo er in großer Not war, er weint auch nicht schnell.
Wir waren immer für ihn da und haben in nie weinen lassen.
Er hatte auch noch nie einen Babysitter oder war allein außerhalb bei Oma und Opa.
Es gibt nichts Bestimmtes, was er sich nur von einem von uns machen lässt.
Hat die Mutter einen „natürlichen“ Vorrang??? Ist er überhaupt fest gebunden?
Liebe Grüße von Conny und vielen Dank für Ihre Antwort
Mitglied inaktiv - 27.06.2005, 08:47
Antwort auf:
Bin ich die Bezugsperson? (2.)
Liebe Conny, es macht keinen Sinn, einen Säugling gezielt einem negativen Streß auszusetzen, nur um zu erleben, daß man selbst die primäre Bezugsperson ist. Aber man merkt doch an dem Verhalten seines Kindes, ob eine zärtliche Beziehung vorhanden ist, ob gerne geschmust wird oder ob in Augenblicken plötzlicher Erkenntnis: die Mama ist nicht zu sehen! der Säugling dann hinter einem her gekrabbelt kommt. Es muß ja auch nicht sein, daß ein Säugling stark fremdelt, und alles, was Sie über Ihren Sohn schreiben, spricht dafür, daß er insgesamt ein genügsamer Mensch ist. Wenn Mutter und Vater von Anfang an sich intensiv um ihren Säugling kümmern, ist manchmal tatsächlich nicht genau ersichtlich, wem nun der Vorzug der primären Bezugsperson gilt, aber bei der Anhänglichkeit zeigt es sich dann doch irgendwie. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 28.06.2005