Frage: Anhänglichkeit

Hallo Hr. Dr. Posth, es geht um meine 6 Jährige Tochter die schon in die Schule geht. Die 1 Woche hat es super geklappt und sie ist gegangen ohne zu weinen. (Ich hatte in der Zeit Urlaub) Seitdem ich aber vor einer Woche meinen Job verloren habe, und ich sie in die Schule bringe und nicht mein Mann weint sie. (Die ersten 2 Male hat es ohne wienen geklappt). Bei meinem Mann weint sie nicht. Heute habe ich behaubtet das ich wieder einen Job habe beim Abschied von mir hat sie wieder geweint. Anstelle das mein Mann sie tröstet schimpft er. Er sagt das ich sie morgen hinbringe das Geheule geht ihm auf die Nerven. Er versteht es nicht das er sich mehr einbringen muss das so etwas nicht passiert. (Wenn ich ihr denn Vorschlag mache das sie wieder mitkommt sagt sie nein sie will in der Schule bleiben. Das sage ich natürlich nur das sie sich beruhigt) Es hilft leider nichts. Meiner Tochter tut das weh mir natürlich auch. Bitte um ihre dringende Hilfe. Danke ihnen und schöne Grüsse Clay

Mitglied inaktiv - 29.09.2008, 08:21



Antwort auf: Anhänglichkeit

Hallo, Sie müssen davon ausgehen, dass Ihre Tochter Anzeichen von Trennungsangst zeigt. Die Trennungsangst ensteht früher als bei Eintritt in die Schule. Wir war das denn beim Übergang in den Kindergarten? Typisch ist, dass diese Kinder besonders große Schwierigkeiten bei der Trennung von der Mutter als der primären Bezugsperson haben. Die Trennung vom Loslösungsvorbild Vater gelingt leichter. Aber eine Garantie ist auch das nicht. Damit jetzt daraus keine Schulphobie wird, brauchen Sie die Mithilfe der Lehrerin. Die muss jetzt -auch noch im Schulalter- aus präventiven Gründen als Ersatzbezugsperson fungieren und sich ihrer Tochter ganz besonders annehmen. Z.B. sollte Ihre Tochter weit vorne bei der Lehrerin sitzen und von dieser häufiger angesprochen werden. Außerdem sollten Sie Ihre Tochter zunächst immer direkt der Lehrerin übergeben, die sie dann in die Klasse mitnimmt. Das sollte auch Ihr Mann so hand haben. Erklären Sie ihm die Situation. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.10.2008



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