S.g.Dr.Posth! Mein Sohn,27Monate,wurde immer nur durch mich und seinen Papa betreut.Ich war noch nie länger als 2 Std.weg.Ab Oktober möchte ich gerne studieren. Nur leider dauert die Eingangsphase 4 Wochen mit 40 Wochenstunden.Danach etwa 15 Stunden Anwesenheit.Eingangsphase macht mir große Sorgen.Papa hat Urlaub und würde die meiste Zeit schauen.Könnte das sogar gut sein für die Loslösung?Papa unternimmt sehr viel,darf alles machen, außer ihn ins Bett bringen.Stille meinen Sohn auch noch zum Einschlafen,kommt tagsüber aber meist ohne Schlaf aus!Wie soll verabschiedung von Sohn aussehen wenn ich gehe?Ich befürchte wenn ich mich nicht richtig verabschiede, sucht er mich! Ist es besser wenn der Papa mit ihm zuhause ist oder etw.unternimmt?Zuhause ist er gewohnt, dass ich immer da bin!
Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit!
von
Katrin1986
am 16.09.2013, 09:27
Antwort auf:
Allein mit Papa!?
Hallo, ja, in der Loslösungsphase sollte ein Kind tagsüber gut beim Vater bleiben können. Wenn er seine Aufgabe richtig erfüllt, fördert es die Loslösung tatsächlich. Das Problem des Zubettbringens hängt sicherlich mit dem noch bestehenden Einschlafstillen zusammen. Wenn der Vater zum Zuge kommen soll, muss er eine gute Alternative zum Gestilltwerden herausfinden. Liebevolles Vorlesen käme infrage oder Schlaflieder singen und Nuckel geben falls akzeptiert. Die Verabschiedung sollte jetzt schon klar ausgeführt werden und mit Ritualen verbunden werden. Ihr Sohn kann dabei sein Lieblingskuscheltier im Arm halten oder sein Übergangsobjekt. Der Vater sollte ihn dabei tragen und gemeinsam wird vom Fenster aus gewunken, wenn das zu machen ist. Die Möglichkeiten einer ritualisierten Verabschiedung sind mannigfaltig und jeder sollte sich seine individuelle Lösung heraussuchen. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 19.09.2013