Albträume

Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Albträume

Mein Sohn Michael ist jetzt 32 Monate alt. Im großen und ganzen schläft er sehr gut, es gab aber zwischenzeitlich immer wieder mal Probleme, da er nciht schlafen gehen wollte...Naja im Moment läuft wieder alles reibungslos. Wir haben ein schönes Abendritual(Zähneputzen, Pyjama anziehen, Buch anschauen, ins Bett singe noch ein Schlaflied) und schläft er allein ein. In letzter Zeit ist er öfters wirklich panisch schreiend aufgewacht und war dann sehr "schmuselig". Auch redet er oftmals im Schlaf und schreit Wörter. Oft verstehe ichs nicht, aber letztens schrie er: Nicht platzen! Am Nachmittag war nämlich sein Luftballon geplatzt und er ist sehr erschrocken. Also denke ich sinds wirklich Alpträume. Kann ich das irgendwie verhindern? Wir reden immer noch im Bett über den vergangen Tag, aber oft weiß ich auch nicht, was ihn so beschäftigt, daß es ihn Nachts plagt. Wie soll ich mich verhalten) Danke Waltraud

Mitglied inaktiv - 20.03.2003, 07:54

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Antwort auf: Albträume

Liebe Waldtraut, die Funktion der Träume des Menschen ist bis heute ein heiß umstrittenes Thema. Das geht von so prosaischen Ansichten wie "Aufräumen der Festplatte" bis zu quasi lyrischen Vorstellungen wie innerem Verarbeiten des Erlebten. Auf jeden Fall ist es schädlich, wenn der Mensch nicht träumt. Den Alb kann man eigentlich keinem Menschen ersparen. Sorgen muß man sich erst machen, wenn die Nachtruhe ständig dadurch gestört ist. Mit ins eigene Bett nehmen, trösten, beruhigen sind die entscheidenden Reaktionen, die auch noch dazu geschaffen sind, das Urvertrauen in die Elternschaft zu verstärken. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.03.2003

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