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Forum Mai Mamis 2021

Kein Schlaf

Thema: Kein Schlaf

Seit etwa 6 Wochen schläft unser Familienbett Baby sehr schlecht. Sie windet sich, will dauernd gestillt werden, auf keinen Fall Decke.... Ich kann einfach nicht mehr. Ich kann nicht mehr auf der Seite liegen zum ewig Stillen, ich kann dieses Gezappel einfach nicht mehr ab. Mein Mann hat sie einen Teil der Nacht, da ist es ähnlich. Fläschchen will sie meist nicht oder kaum. So langsam habe ich Visionen davon, sie in ein Gitterbett drei Zimmer weiter zu stecken und einfach nur zu schlafen. Ab Montag arbeite ich wieder, aber mir tut echt gerade vor Schlafentzug und in Zwangshaltung liegen alles weh. Habt ihr noch Ideen?

von Maikäfer2017 am 09.07.2022, 03:08



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Hallo liebe Maikäfer2017, uns geht es leider nicht anders. So als würdest du meine Tochter beschreiben. Auch sie bewegt sich beim einschlafen so sehr , dass sich ich langsam wirklich am Ende meiner Kräfte bin und auch „leicht“ genervt. Sie hat bislang keine einzige Nacht durchgeschlafen , ich meine muss sie auch nicht , aber länger als 3 Stunden Schlaf am Stück wäre nun wirklich ein Traum . Auch ich stille nachts noch sehr viel . Zum einschlafen sowieso . Hab pasr Nächte Gordons Methode ausprobiert , aber vor Erschöpfung und dem viel weinen leider wieder abgebrochen. Mir ist es bewusst , dass es ohne weinen und Protest nicht funktionieren wird , aber kann das nicht übers Herrn bringen. Anderseits bringt ihr eine Mutter die wie ein Zombie durch die Gegend läuft auch nicht viel. Ein Teufelskreis! Jetzt stecken wir im Schub und ich weiß auch nicht mehr weiter . Meine Befürchtung ist auch , sollte ich nun abstillen , dass sie trotzdem nachts oft aufwacht und ich dann schauen muss, wie ich sie wieder zum einschlafen bringe . Schnuller und Flasche nimmt die nicht. Hab alles andere auch ausprobiert , streicheln, kuscheln und noch so viele andere Sachen , aber nichts hilft . Gestern hab ich das Einschlafen ohne Stillen versucht und sie sich eine ganze Stunde im Bett hin und her bewegt , obwohl sie müde war . Eine ganze Stunde hab ich mir das angesehen und war am Ende so verzweifelt , dass ich sie dann doch gestillt habe und sie schlief innerhalb von 3 min ein . Vielleicht haben andere hilfreiche Tipps für uns. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und für den Start Alles Gute!

von Rose202 am 09.07.2022, 06:46



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Lass dich mal drücken. Eine Idee, die dir helfen könnte, habe ich leider nicht aber vielleicht hilft es dir ja etwas, dass es uns momentan auch nicht anders geht. Unser Sohn schläft generell nur ein, wenn sich einer von uns mit ihm hinlegt. Also tagsüber sind es meistens 30 min. bis 1 Std., bis er einschläft und dann noch 1 1/2 bis 3 Std. Mittagsschlaf, in denen er in meinem Arm liegt und ich mich nicht bewegen kann, weil er dann sofort wach wird. Abends ist es noch schlimmer. Bis er einschläft dauert es meist deutlich über einer Stunde. Nach 2 weiteren Stunden schläft er so tief, dass wir ihn in sein Bett (steht direkt neben unserem) legen können. Dort wird er aber fast direkt wieder wach und schläft dann den Rest der Nacht wieder bei uns im Bett, wo er sich ständig hin und her dreht und uns damit jedes Mal weckt Von dem ständigen Liegen und nicht bewegen, habe ich auch schon schlimme Kreuzschmerzen Von unserer Hebamme würde uns damals empfohlen, sein Bett in sein Zimmer zu stellen, viele würden dann angeblich ruhiger schlafen. Das haben wir aber nicht übers Herz gebracht, weil er nachts auch oft aufwacht, um zu schauen, ob wir da sind... Ich warte also auch Mal, ob jemand einen guten Tipp hat und wünsche uns gleichzeitig, dass es nur eine Phase ist, die hoffentlich bald vorbei sein wird

von Sabi1509 am 09.07.2022, 06:48



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Bei uns ist das ganz ähnlich. Ich halte es nicht mehr aus, dass unsere Tochter in unserem Bett schläft. Bisher ging das alles ganz gut, sie schläft auch durch. Aber das Durchschlafen bringt mir nichts, weil sie sich im Moment so rumwälzt und an mich oder meinen Mann drückt oder sich auf uns schmeißt, das wir nicht schafen können. Mir schläft dann nachts mein ganzer Arm ein ... Deshalb lassen wir sie bei uns einschlafen und dann legen wir sie in ihr Bett. Zuvor hat sie da dann auch mal durchgeschlafen, im Moment weint sie aber nach einer Stunde und will zu uns. Manchmal lässt sie sich beruhigen und schläft weiter, meistens kommt sie aber irgendwann wieder zu uns. Erholsam ist es gerade nicht :) aber ich denke dass wird wieder besser. Sie ist gerade sehr anhänglich.

von Ellianna am 09.07.2022, 07:25



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Ich bin gerade mit der Intention ins Forum gekommen GENAU das gleiche auch zu schreiben. Bzw bei uns sind es zum Glück noch keine 6 Wochen, ansonsten echt genau so. Jannik wird ständig wach, wimmert dabei auch immer. Nur die Brust kann ihn beruhigen, dabei wird aber immer gezappelt wie sonst was. Schlafsack oder Decke sind total doof. Und auch bei mir ist es so, dass ich so dermaßen erschöpft bin, dass ich nachts wenn er mich zum X-ten Mal weckt ein paar Sekunden durchatmen muss und mich dann richtig zusammen nehmen muss und mich zwingen mich um ihn zu kümmern. Am liebsten würde ich nämlich auch einfach aufstehen und mich woanders schlafen legen. Es ist echt grausam. Ich bekomme jetzt aus allen Seiten zu hören "das Kind muss alleine schlafen lernen, im eigenen Zimmer" und das ich unbedingt abstillen muss. Ich bin da so unsicher. Wird es wirklich besser wenn ich ihn jetzt auch noch in eine neue Situation bringe? Ich glaube ich habe, zumindest für den Moment, auch den Zeitpunkt verpasst das anzugehen. Ich habe keine Kraft ein schreiendes Kind nachts zu beruhigen und/oder 5x aufzustehen und ins Nebenzimmer zu gehen. Und eigentlich möchte ich auch ihn bestimmen lassen, wann er die Nähe und das stillen nicht mehr braucht. Wie seht ihr das? Eine Sache hat heute Nacht tatsächlich geholfen und vielleicht bringt es dir/euch auch was. Da Jannik hat keine Lust auf Schlafsack und ne Decke nachts auch weg strampelt (und zum einschlafen geht Decke auch nicht) habe ich ihn heute Nacht einfach wärmer angezogen und ohne Schlafsack und Decke hingelegt. Und tatsächlich hat er viiiel ruhiger geschlafen und ist nur 3x wach geworden. Das ist im Vergleich zu den letzten Nächten schon ziemlich gut

von Tanja_1989 am 09.07.2022, 08:34



Antwort auf Beitrag von Tanja_1989

Bei uns schläft das Mäuschen zwar durch aber sehr unruhig. Und sie braucht seeeeehr lange bis sie endlich zur Ruhe kommt und einschläft. Nachts wälzt sie sich dann hin und her. Ich kann schon gar nicht mehr sagen, wie viele kopfnüsse, fast gebrochene Nase oder versuchte Anschläge auf meine Zähne ich in den letzten nächten ich erdulden musste, weil sie mit so extremer Wucht den Kopf hin und her schmeißt. Viktoria ist morgen trotz unruhigem schlaf fit wie ein Turnschuh und ich lechtze nach schlaf. Wir haben auch mal wieder das Projekt "Viktoria und ihr Bettchen" für den Moment auf Eis gelegt. Ich habe einfach im Moment nicht die Geduld, Kraft und Muße alle 10 Minuten sie wieder in den Schlaf zu wiegen. Ich denke es liegt im Moment an dem 9. Sprung. Nachdem Sprung 7 und 8 bei uns nicht sonderlich spektakulär war, muss ich sagen, dass dieser jetzt wirklich eine Herausforderung ist und meine Nerven wirklich extrem strapaziert. Sie ist fast den ganzen Tag nur am rumnölen, meckern, hat wutausbrüche oder fängt einfach so von jetzt auf gleich ohne mir ersichtlichen grund an zu weinen. Sie will am liebsten den ganzen Tag nur kuscheln, beschäftigt werden oder getragen werden. Ich bin schon froh, wenn ich 1 Minute kurz mal 3 schlucken Kaffee trinken darf. Seit ich auch nachts nicht mehr stille (sie wollte von heute auf morgen die Brust nicht mehr) schläft sie jedoch komplett durch. Ich hätte sie jedoch gerne in ihrem eigenen bettchen. Da ich es beim mittagsschlaf immer wieder sehe, wie ruhig sie dann schläft. Auch die Zeit, wenn sie abends erstmal alleine schläft, bis ich auch ins Bett gehe, schläft sie sehr ruhig. Ich fühle mit euch allen mit. Wie heisst es so schön durchhalten Mädels. Sprung 9 zählt jedoch definitiv zu meinem Lieblingssprung, schade das er nur noch rund 25 Tage dauert *Ironie off*.

von Lyonesse am 09.07.2022, 09:12



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Bei uns auch so, Kind wacht auch noch oft auf. Sie bekommt nachts teilweise Fläschchen und trinkt da auch viel, aber ganz abstillen will ich nicht, weil das Stillen sie manchmal morgens um 6 nochmal zum Einschlafen bringt und mir wertvolle drei Stunden verschafft. Es beruhigt mich, dass wir nicht die einzigen sind, bei denen es so läuft. Dachte schon, alle anderen schlafen friedlich im eigenen Bett/Zimmer. Ich versuche zu akzeptieren und zu hoffen, dass es besser wird, aber ist natürlich schwierig. Den ultimativen Tipp gibt's glaub einfach nicht.

von Its_me am 09.07.2022, 09:32



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Unsere Nächte sind auch ein Alptraum, ich kann auch nicht mehr. Die erste Nachthälfte ist ok, aber dann wird es so unruhig, dass ich gar nicht mehr schlafe. Dazu ist der Zwerg nachts mindestens eine Stunde topfit. Wir kaufen heute die letzten Möbel für das Kinderzimmer und dann zieht der Zwerg nach nebenan. Ich kann dieses Gefummel und Rumgewerfe nachts nicht mehr haben, auch wenn ich den Zwerg sehr lieb hab.

von May20 am 09.07.2022, 10:34



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Ich reihe mich auch mit ein!! Schlechte Nächte hatten wir schon immer. Aber seit Neuestem braucht sie so super viel Platz zum wälzen und breit im Bett liegen, dass es das nicht besser macht. Sie schläft anfangs in ihrem Bett und wenn sie wieder wach wird, wenn ich auch im Bett liege, dann nehme ich sie direkt zu mir. Vielleicht ist das ja auch der Fehler, aber sie wird einfach ständig wach und ich denke immer, dass ich so noch den "meisten Schlaf" bekomme. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal 2 Stunden am Stück schlafen konnte. Ich fange in einer Woche wieder an zu arbeiten und bin echt gespannt. Da ist der Papa gefordert, vielleicht erledigt sich das mit Stillen dann oder es wird hoffentlich besser. Wir müssen durchhalten!!

von MaMo2021 am 09.07.2022, 10:57



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Leo schläft bei uns die erste Hälfte der Nacht in seinem Bettchen, sobald er dann Hunger bekommt wandert er zu uns ins Bett. Manchmal kann ich ihm die Flasche auch in seinem Bettchen geben und er schläft danach weiter, aber das passiert nur wenn die Sterne günstig stehen oder so. Solange er in seinem Bett schläft ist das super, aber kaum ist er bei uns wird gewandert, gezappelt, Schläge und Tritte verteilt beim Rotieren... zuerst hatten wir vermutet dass es an der Hitze liegt, aber nu ist es bei uns recht kühl, doch die Akrobatik geht weiter Er wird aber auch gefühlt bei jeder Bewegung von uns wach oder fängt an wach zu werden, deshalb versuchen wir ihn jetzt die ganze Nacht lang in seinem Bett zu haben.... ich bilde mir ein er schläft dort nicht arg besser durch, aber weniger unruhig.

von Magster am 09.07.2022, 11:53



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Hier ist es auch seit einer Weile unruhig. Ida rotiert beim schlafen ohne Ende und vor allem das einschlafen dauert ewig. Wir haben zum Glück 2,80 m liegefläche und Ida schläft zwischen meinem Mann und mir, weil auf meiner anderen Seite der Krümel pennt. Ich habe das Gefühl, dass ihr der Platz und das in der Mitte liegen hilft, sich schnell zu beruhigen nach dem wuseln. Jedenfalls weckt sie mich nicht mehr sooo oft.

von Ranunkel21 am 09.07.2022, 13:48



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Hier war es bis vor zwei Wochen ähnlich. Nachts hing er nur noch an meiner Brust, sodass ich nicht schlafen konnte. Sobald ich ihn weglegen wollte, gab es Geschrei. Irgendwann war ich so genervt, dass ich ihn einfach weggelegt und sein Geschrei ignoriert habe. Darauf bin ich zwar nicht stolz, aber es ging einfach nicht mehr. Der Papa hat die Situation allerdings nicht ertragen. Der hat ihn dann getragen, ihm ein Fläschchen gemacht und ihn so tatsächlich wieder in den Schlaf begleitet. Die nächsten Tage hat er den kleinen Mann auch mit Fläschchen ins Bett gebracht und ich habe Stück für Stück abgestillt. Jetzt muss ich nachts zwar ein bis zweimal aufstehen um ein Fläschchen zu machen - dafür kann ich aber wieder schlafen, wenn das ausgetrunken ist. Außerdem habe ich nun abends auch mal frei Solange Mamas Brust noch eine Option ist, wird sich bei euch vermutlich nicht viel ändern. Die Brust konsequent verweigern muss man aber auch wollen - sonst wird es nichts. Decke ist hier übrigens auch unbeliebt. Im Moment wird hier einfach nur im Body und Schlafanzug mit Socken geschlafen. Unser Schlafzimmer ist aber (leider) auch immer recht warm.

von Minimäuschen am 09.07.2022, 14:48



Antwort auf Beitrag von Maikäfer2017

Bei mir war der Schlafmangel einer der Hauptgründe fürs Abstillen. Ja. Ist egoistisch von mir, aber nach fast einem Jahr war für mich der Ofen einfach aus. Ich konnte nicht mehr. Jetzt sind es 2 Fläschchen pro Nacht und nicht mehr alle 2 Stunden genuckelt. Eigenes Bett gab es auch vor ein paar Tagen. Mich hat es schrecklich genervt, wenn er mit seinem Kopf auf meinen geknallt ist. Mehrmals pro Nacht. Bett natürlich direkt neben meinem läuft gut. ABER jetzt weint die 6jährige jeden Abend und jeden Morgen. Sie will nicht neben ihrem Papa schlafen sondern neben mir. Mehr Schlaf bekomme ich also trotzdem nicht.

von kia-ora am 10.07.2022, 14:34



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Auweia da tut ihr mir echt leid. Ich muss dazu sagen das ich von je her gegen Familienbett war und bin.Keines meiner Kinder hat neben mit geschlafen.Immer im eigenen Zimmer. Es ist nun mal Tatsache das alles was mit Schlaf zu tun hat schwer umzustellen ist.Also besser gar nicht mit was anfangen. Bei meiner Kleinen lag ich nach dem Wochenbett (auf der Couch) 6 Monate mit in ihrem Zimmer.War aber eher für meinen Partner damit er schlafen konnte in der Nacht. Außer 2x wo sie Fieber hatte schlief sie immer in ihrem Bett. Sie dreht sich im Kreis,kreischt manchmal auf und dreht sich um und schläft weiter. Sie hat gelernt selbst in den Schlaf zu finden.Oft auch ohne Nuckel. Die 1.30 Stillzeit habe ich unter viel Gebrüll mit schaukeln abgeschafft.Nach 4 Nächten schlief sie durch.Die 4.30 Mahlzeit durch eine Flasche Vollmilch ersetzt die sie nur ins Bett gereicht bekommt.Die schmeißt sie dann weg,nimmt sich nen Nuckel und schläft weiter bis 7uhr. Dann stille ich sie und mit viel Glück döst sie nochmal ein. Für mich wäre ein Dauernuckeln in der Nacht unerträglich.Versteh nicht wie man das solange schafft mitzumachen. Man sollte sich nicht so völlig aufopfern und alles so hinnehmen und dann leiden. Ich weiß ist leichter gesagt als getan aber ich halte mich an meine Prinzipien und fahre damit sehr gut. Um Nachts was zu ändern muss man Muse haben.Bestensfalls im Urlaub wenn man zu zweit ist und sich beistehen kann. Das Gebrüll aushalten.Dauert Tage nicht Wochen.Dann Stück für Stück. In dem Alter ist alle 2 Stunden stillen ja wirklich kein Hunger mehr. Doch mal den Nuckel anbieten. Meine hat nie Flasche genommen bis ich sie ihr morgens einfach gegeben habe. Ich drück die Daumen!

von Mützipütz am 10.07.2022, 22:17