Ich bin schwanger. Da ich zum Zeitpunkt der Geburt schon 37 Jahre sein werde, mache ich mir große Sorgen.
In der 12. Woche möchte ich gern das Ersttrimesterscreening machen lassen, allerdings ohne Bluttest, da ich darüber eher negatives gelesen hab.
Soweit ich informiert bin wird das, trotz meines Alters, nicht von den Kassen übernommen. Liege ich da richtig?
In der 18. Woche würden die Kassen eine Fruchtwasseruntersuchung zahlen.
Wenn ich diese aber nicht will, sondern lieber noch mal eine genaue US-Untersuchung, würde die von den Kassen übernommen?
Der Organschall in der 22. Woche sollte problemlos von den Kassen übernommen werden.
Und danach? Wäre dann noch eine Untersuchung sinvoll, wegen der Versorgung?
Wo wäre in Berlin eine gute Adresse für Feindiagnostik.
Hatte in der letzten SS die Untersuchungen bei meinem normalen Gynäkologen, würde diesmal lieber zum Spezialisten gehen.
Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 16.10.2012, 07:57
Antwort auf:
Ultraschall statt Fruchtwasseruntersuchung
Hallo melian,
tatsächlich werden die Kosten für ein Ersttrimesterscreening nicht von der Kassen erstattet(bei Rückfragen manchmal teilweise)während die Amniocentese bezahlt wird.Natürlich können Sie sich von Ihrem Frauenarzt zu einem Organscreening bei Spezialisten überweisen lassen,ohne,daß er das muß.Gehen Sie von sich aus,müssen Sie die Kosten selber tragen.Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.Er wird das sicher verstehen,wenn er kein Spezialist ist.In Berlin gibt es mehrere ausgezeichnete Untersuchungsstellen.Leider darf ich Ihnen keine Namen nennen.Aber sowohl Ihr Arzt,als auch sicher in Ihrem Bekanntenkreis wird man sie kennen!.Zwischen der 28.und 32.Woche ist das 3.Screening vorgesehen,mit Doppleruntersuchungen zur Versorgung des Kindes.Auch hier müssen Sie mit Ihrem Gynäkologen darüber sprechen,ob er/sie das selber machen will,oder Sie weiterschickt.Es gibt jetzt einen neuen Bluttest,der > 99,5% Sicherheit bietet- für ca.€ 1400.-!!
Absolute Sicherheit über die wichtigsten Chromosomen bekommen Sie aber nur über eine Amniocentese.
Alles Gute
Prof.Hackelöer
von
Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
am 17.10.2012