Frage: Überweisung zur Feindiagnostik

Guten Morgen Prof. Hackelöer, ich bin im 5. Monat schwanger, zum Zeitpunkt der Geburt werde ich 37 Jahre alt sein. Im nächsten Monat würde ich gern eine Feindiagnostik (Organschall) machen lassen. Meine Gynäkologin lehnt das strikt ab, es ist "Auslese unwerten Lebens", noch dazu ist der Ultraschall ihrer Meinung nach schädlich fürs Kind. D. h., eine Überweisung werde ich von ihr keinesfalls erhalten, sie will sogar ihre weitere Schritte überlegen wenn sie erfährt, dass ich ohne ihr Wissen hingehe, was auch immer das heißt. 1. Könnte mich auch ein Hausarzt überweisen? 2.Was muss auf der Überweisung stehen damit die Kasse die Kosten übernimmt? Bei meinem 1. Kind vor 2,5 Jahre war es überhaupt kein Problem, von meinem alten Arzt wurde ich automatisch überwiesen. Ich verstehe nicht was es heißt, dass bei Frauen ab 35 Jahren in der Schwangerschaft mehr Untersuchungen übernommen werden, bei mir ist das nicht der Fall, obwohl ich schon aufgrund meiner Vorgeschichte risikoschwanger bin. Danke für ihre Antwort.

Mitglied inaktiv - 08.01.2013, 08:47



Antwort auf: Überweisung zur Feindiagnostik

Hallo durga, natürlich gibt es keinen Zwang für einen Arzt zur Feindiagnostik zu überweisen.Das Verhalten Ihrer Ärztin ist dennoch nicht nachvollziehbar,da eine Risikoschwangerschaft bei Ihnen besteht und immer noch Sie entscheiden können und müssen,ob Sie Informationen über evtl.Fehlbildungen haben wollen oder nicht.Dazu gehört auch die genetische Diagnostik.Keinesfalls ist der Ultraschall schädlich-dafür gibt es viele Untersuchungen.Ihre Ärztin verhält sich falsch und berät Sie nicht richtig. Sie sollten sich auf jeden Fall noch anderweitig beraten lassen,da die Feindiagnostik wichtig für die Erkennung von Entwicklungsstörungen und Fehlentwicklungen des Kindes ist,die man auch behandeln könnte.Das alles hat nichts mit Selektion zu tun. Alles Gute Prof.Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 08.01.2013



Antwort auf: Überweisung zur Feindiagnostik

Ganz ehrlich? An deiner Stelle würde ich schnellstens die Frauenärztin wechseln, solche Äußerungen disqualifizieren sie ja völlig! Lieben Gruß, Pia-Lotta

von Pia-Lotta am 08.01.2013, 11:04



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