Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer, ich habe ein sehr aufregendes Wochenende hinter mir. Ich bin in der 26. SSW und war am Samstag nochmal in der Uniklinik, weil die Kindsbewegungen subjektiv abgenommen haben. Deshalb wurde ein CTG gemacht, bei dem die Herztöne einmal abgerutscht sind. Beim nachfolgendem Ultraschall durch die Assistenzärztin wurde keine Auffälligkeit festgestellt, das Kind bewegte sich sehr lebhaft. Im Anschluss darauf wurde abermals ein CTG gemacht, dass wieder auffällig war- das hatte einen Ultraschall durch den Oberarzt zur Folge. Dieser war bestens- bis auf einen Verdacht auf eine singuläre Nabelschnurarterie. Daraufhin wurde nochmals ein CTG durchgeführt- es war wieder absolut in Ordnung. Am Sonntag bin ich dann schließlich nochmal in die Klinik zum CTG- wieder ohne Befund. Am Montag folgte dann ein Feinultraschall in der Pränataldiagnostik der Uniklinik- bis auf die singuläre Nabelschnurarterie ist alles bestens, sie ist im absoluten Normbereich. Doppler ebenfalls bestens. Die Ärtzin orderte mich zur Kontrolle in vier Wochen- von nun an sollte ich zweimal wöchentlich ein CTG durchführen lassen. Daraufhin bin ich zu meinem behandelnden Frauenarzt gegangen, der total entsetzt über die vielen CTGs war und ablehnte, sie zweimal wöchentlich durchzuführen, da die CTGs in dieser Schwangerschaftswoche absolut keine Aussagekraft hätten und ich somit in eine Diagnoseschleife geraten würde. Mein Frauenarzt ist sehr qualifiziert und kompetent- und dennoch bin ich stark verunsichert. Ich war vorher schon eine ängstliche Schwangere und nun bin ich sehr aufgelöst. Ist eine singuläre Arterie der Nabelschnur nicht auch ein Softmarker für einen Herzfehler, etc.? Vielen Dank für Ihre Hilfe
von annalie01 am 23.10.2013, 08:56