Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Kind zu klein und singuläre Nabelschnurarterie

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Kind zu klein und singuläre Nabelschnurarterie

Junitante20

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Guten Tag Herr Prof. Dr. Hackelöer, bei mir wurde im Ersttrimesterscreening eine singuläre Nabelschnurarterie und grenzwertige fetale Tachycardie festgestellt. Der Harmonytest war unauffällig. Im weiteren Verlauf hat mein Frauenarzt das Kind immer als klein, aber zeitgerecht entwickelt eingeschätzt. Der Arzt meinte, die Grösse sein kein Problem, da das Kind von Anfang konstant immer etwas kleiner war. Bei der Feindiagnostik (20+2) wurden keine Auffälligkeiten an den Organen gefunden, Herzfrequenz war normal, Fruchtwasser, Plazenta usw auch normal. Allerdings meinte der Pränataldiagnostiker, dass das Kind sehr klein sei (20cm, 250g), schob es aber auf Terminunklarheiten und meinte, man müsse mich wohl auf 19+0 zurückdatieren. Allerdings hatte ich des ES mit Ovulationstest bestimmt und das passt zu 20+2. Ich soll in 6 Wochen nochmal zur Kontrolle kommen, der nächste Termin bei meinem Frauenarzt steht in 4 Wochen an. Ich mache mir nun Sorgen, dass das Kind nicht ausreichend entwickelt es und dies aufgrund der angeblichen Terminunklarheiten nicht ernst genommen wird. Sind die o.g. Werte noch im Normalbereich? Wenn nicht, was könnten Gründe für eine nicht ausreichende Entwicklung sein? Vielen Dank!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Junitante, Dopplerdurchblutungsmessungen geben darüber Aufschluß,ob eine Plazentafunktionsstörung vorliegen könnte.Sind diese normal.besteht auch keine Gefahr.Ist das Kind von Angang an kleiner,könnte tatsächlich ein Terminirrtum vorliegen.Der Harmonytest schließt eine Tr.13/18/21 aus,sodaß der Pränataldiagnostiker bei der Kontrolle entscheiden muß,ob er Anhalt für anderweitige Störungen hat oder nicht. Das sollten Sie in Ruhe abwarten. Alles Gute Prof. Hackelöer


Junitante20

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Vielen Dank für die Antwort. Kann es denn überhaupt sein, dass Terminunklarheiten bestehen, wenn der Tag des Eisprungs mit Ovulationstest (Clearblue) ermittelt wurde. Das könnte sich doch dann eigentlich nur um 2-3 Tage handeln, oder?


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