Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Aufenthalt in der Höhe mit Singulärer Nabelschnurarterie

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Aufenthalt in der Höhe mit Singulärer Nabelschnurarterie

Niniiia

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  Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer,   wir haben bereits vor meiner Schwangerschaft einen Kurzurlaub in den Bergen gebucht- ursprünglich zum Skifahren. Nun hatten wir überlegt einen Wander-/Wellnessurlaub daraus zu machen. Ich bin sportlich und fit, habe jedoch die Diagnose sing. Nabelschnurarterie erhalten (sonst bislang keine weiteren Auffälligkeiten). Unsere Berghütte liegt auf 1800m Höhe. Der Gipfel ist knapp 3000m hoch. Mir ist bewusst, dass ein Aufenthalt über 2500m nicht empfohlen wird und ich habe auch nicht vor auf den Gipfel zu steigen bzw. höher als 2500m. Um mich selbst mache ich mir dabei wenig Sorgen, ich habe lediglich Bedenken, was die Versorgung des Babies angeht. Gibt es da Warnzeichen? Ist mein Baby durch die sing. Nabelschnurarterie besonders gefährdet- auch was die Sauerstoffversorgung angeht? Oder spielt hierbei die sing. Nabelschnur keine Rolle? Ich will ganz sicher nicht mein Kind gefährden- mir selbst hat die Höhe noch nie etwas ausgemacht (wir sind dort jedes Jahr) und ich traue mir auch zu, eigene Warnzeichen (Kopfschmerzen/Kreislaufprobleme) wahrzunehmen. Kann ich davon ausgehen, dass wenn es mir gut geht, es dem Baby auch gut geht? Ich bin aktuell in der 18 SSW. Vielen Dank vorab, Nina


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Nina, die singuläre Nabelschnurarterie bedeutet keine schlechtere Sauerstoffversorgung für das Kind.Daher spielt auch die Höhe keine Rolle.Unabhängig davon sollte man sich aber in der Schwangerschaft nicht höher als 2000m aufhalten.Warum können Sie nicht vorsichtshalber und unabhängig von der SUA mal für die Schwangerschaft auf Dinge verzichten,die evtl.ein Risiko darstellen könnten? Das sollte die Schwangerschaft schon wert sein. Alles Gute Prof. Hackelöer


Niniiia

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Ich gehe sehr wohl verantwortungsvoll mit mir und meinem Körper um und verzichte bereits auf vieles, was ich sonst gerne tue und was zu meinem Alltag gehört. Deshalb informiere ich mich ja auch und frage nach, wenn ich mir unsicher bin.


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