Hallo!
Ich möchte gern nochmal schildern was ich (öfters) so koche was eventuell auch mein Sohn (10 Monate) essen kann! Ich möchte langsam immer mehr vom Fertigbrei aus dem Gläschen weg kommen da ich, seitdem ich vieles selbst koche, gemerkt habe, dass der Brei aus dem Glas mir nicht mehr schmeckt! :)
Vielleicht können Sie mir folgende Speisen "beurteilen":
Nudeln (eher mit Ei) mit Tomatensoße (frische Tomaten, gedünstet mit Schale) und Wurst (Wiener oder Geflügelwurst)
Dieses hatte ich schon mal püriert und ihn probieren lassen, fand er toll!
Gurken-Kartoffelsalat mit Rührei
Kartoffelbrei (Kartoffeln mit fettarmer Milch gemixt) und Fischstäbchen (esse meist panierten Fisch)
Klöße und Rotkraut
Kartoffeln mit Rahmspinat (Iglo) und Ei
Oder einfach mal Kartoffeln oder Reis mit Gemüse (z.B. Buttergemüse aus dem Frost) mit Soße (meist Fertigsoße angerührt)
Das wären so Standardgerichte die ich öfters mal mache.
Ansonsten koche ich ihm ja Kartoffeln mit Karotten, Kohlrabi, Brokkoli oder Blumenkohl und rühre etwas aus dem Fleischgläschen drunter!
Danke für Ihre Antwort! LG
Mitglied inaktiv - 19.07.2010, 15:19
Antwort auf:
Nochmal wegen Mittagessen 10 Monate
Hallo Mama0909
dass dein Baby unbeschwert bei Tisch mitisst, ist doch schon mal super. Dein Baby hat freude am essen, hat Freude mit dabei sein zu dürfen und kann daran wachsen.! So kann dein Kind ein entspanntes Essverhalten erleben. Für die Übergangszeit ist es sinnvoll, wenn du solche Produkte auf den Tisch stellst, die kleinkindgerecht sind.
Ganz einfache Speisen sind für die ersten Eindrücke ganz wichtig, Je "basic" desto besser :-). So kann dein Baby die Dinge ganz natural kennenlernen und später lassen sich diese Speisen abwandeln. Nudeln musst du auch nicht mehr pürieren. Servbiere Nudeln als Figerfood, die dein Kleiner selber essen kann. Daneben gibst du auch Nudeln mit Sosse. Die kannst du (kleingeschnitten oder kleine Nudeln) auch füttern. Und ermutige dein Baby zum Selberessen mit Besteck :-). Rotkohl und Rührei, sowie Päclkchensosse zählen jetzt noch nicht unbedingt zu den Speisen, die die Familienkost charakterisieren.
Essen muss primär erst mal gut verdaulich und lecker sein. Wichtig ist , dass Esserlebnisse sich positiv auf das Gesamtempfinden auswirken, d.h. vor allem gut verdaulich sind. Rotkohl wäre deshalb noch nicht so sher zu empfehlen. Besser nur eine klitzekleine Probierportion, wenn dein BAby drauf besteht. Lecker bedeutet, dass damit das Geschmackszentrum "umami" (=übersetzt heisst das so viel wie: einfach lecker) gereizt wird. Das veranlasst zum Weiteressen. Besonders stimuliert wird dieses Geschmackswahrnehmungsareal, wenn Gerichte mit Geschmacksverstärker (z.B. Mononatriumglutamat) oder Hefeextrakt den Gaumen kitzeln.
Und die meisten Fertigsossen, Fixprodukte etc enthalten diese Stoffe.
Fixprodukte sind unbestritten sehr praktisch, liefern Ideen und treffen meistens den Geschmack aller Mitesser. Vor allem deshalb sind sie sehr beliebt, besonders bei Kindern. Das ist auch nicht schlimm, solange die Kinder nicht nur solche Dinge zum essen bekommen. Denn sonst stumpft der Geschmack ab und einfache Speisen werden verschmäht.
Siehe dazu auch hier:
http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=23367&suche=glutamat&seite=1#start
Ausgetauscht wird Glutamat neuerdings durch Hefextrakt, das zwar anders ist und anders wirkt, aber eben doch ähnlich irgendwie ähnlich ist. Als Würzmittel wäre Sojasosse (frei von dem Zeug als Zusätze!) dem vorzuziehen.
Also denn
Grüsse
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 21.07.2010