Sehr geehrte Prof. Sonntag, in diesem Zyklus ist eigentlich ein Kryotransfer geplant (natürlicher Zykus). Kommenden Montag ist der 8. Zyklustag und da habe ich US im KiWu-Zentrum. Nun ist es so, dass ich leider (zum ersten Mal) nun eine Corona-Infektion habe: Symptome seit 26.09., positiver Schnelltest seit 28.09.; PCR-Test letzten Donnerstag ergab zum Glück schon ziemlich hohen Wert (24 oder 27, bin mir nicht mehr ganz sicher); positive Selbsttests bis heute (heute allerdings nur noch eine kaum wahrnehmbare Linie zu erkennen). Symptome bis heute, sind aber auch schon viel besser geworden (fast kein Schnupfen mehr und kaum noch Kopfschmerzen; allerdings noch "belegte" Stimme). Nun frage ich mich, ob die Corona-Infektion irgendwelche negativen Auswirkungen auf den Kryotransfer haben könnte. Man liest so Verschiedenes: Manche sagen, die Infektion müsste mindestens zwei bis drei Wochen vorüber sein, andere sagen, dass es nichts ausmacht. Was ist denn hierzu der aktuelle Stand der Wissenschaft bzw. Ihre Meinung? Ich muss noch dazu sagen, dass ansonsten der Zeitpunkt für den Kryotransfer sehr gut wäre. Habe bald Urlaub und könnte so die immer sehr stressige Arbeit nach dem Transfer vermeiden. Außerdem bin ich schon sehr alt und sollte wirklich nicht mehr allzu lange warten. Wohl auch wegen des Dauerstresses in der Arbeit (seit Jahren stark erhöhter Prolaktin-Wert) habe ich mittlerweile sehr wackelige Zyklen und ich bin froh, dass jetzt nach zwei Monaten endlich wieder eine Blutung eingesetzt hat. Im letzten Zyklus musste der Transfer abgebrochen werden, weil keine Eizelle zum Eisprung herangereift ist. Früher hatte ich im Übrigen immer sehr regelmäßige Zyklen. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Antwort! Viele Grüße
von perlach am 06.10.2022, 11:20