Guten Tag, erstmal herzlichen Dank für die tolle Möglichkeit hier Fragen zu stellen. ich bin 31 Jahre (1,74 m, 70kg) und seit einem halben Jahr besteht bei meinem Mann und mir ein Kinderwunsch. Vor etwa vier Wochen war ich bei meiner FA zur Abklärung, da mit 3-4 tägige Schmierblutungen vor der Menstruation und eine recht kurze (11-12 Tage) zweite Zyklushälfte seit Nutzen von Ovus und Temperaturmessen auffiel. Zudem leide ich ab Eisprung bis zur Menstruation an PMS, schmerzende Brüste und Stimmungsschwankungen. Meine FA nahm mir daraufhin Blut ab in der ersten Hälfte und sagte mir, dass Östrogenwert okay seien, TSH jedoch mit 3,08 zu hoch. Den Progesteronwert bestimmte sie in der zweiten Hälfte nicht. Daraufhin bin ich zu einem Nuklearmediziner überwiesen worden, der erneut meinen TSH-Wert und mögliche Antikörper bestimmen sollte und aufgrund der Anamnese dann auch an ES+7 Progesteron und Östrogen abnahm. Hierbei kam raus dass sich meine Schilddrüse auf 1.5 TSH gesenkt hatte und keine Antikörper nachweisbar waren. LH, FSH usw alles im Normbereich. So auch Östrogen (157 pg/ml) und Progesteron (14.3 ng/ml). Der Quotient wurde hier nicht berücksichtigt. Ein Speicheltest, den ich am selben Tag privat durchführte ergab, dass Östrogen und Progesteron zwar im Normbereich seien, das Verhältnis (42.1:1) jedoch nicht stimme und ich demnach eine Östrogendominanz hätte. Meine Frauenärztin verlässt sich nun auf die Blutergebnisse vom Nuklearmediziner. Ich bin mir aber aufgrund meiner Symptome sehr unsicher. Was würden Sie mir anraten? Würden Sie die Einnahme von Progesteron in der zweiten Zyklushälfte empfehlen?
von Smella am 14.03.2023, 14:53