Guten Morgen Herr. Dr. Gagsteiger, ich wollte mich nur freundlich erkundigen, ob meine Nachricht vom 12.5. um 15.41 Uhr Sie erreicht hat? Ich hoffe, ich störe Sie mit meiner Nachfrage nicht. Falls sie nicht angekommen ist, sende ich sie hier nochmal: Hallo Herr Dr. Gagsteiger, vielen Dank für Ihren herzlichen Rat. Leider hatte ich schon befürchtet, dass es nicht gut ausgeht, denn selbst die Linie vom 10-er Schwangerschaftstest wurde am Wochenende nicht dicker, sondern blieb hauchzart. Falsch gerechnet hatte ich auch nicht, es war bereits ES + 14/15/16. Das heutige Ergebnis macht mich sehr traurig: hCG von 13 auf 5,5 gefallen, also keine intakte Schwangerschaft. Die Basaltemperatur ist heute Morgen auch abrupt um 0,3 gefallen. Am Freitag hatte ich dieses braune Spotting, danach aber bisher keine Blutung mehr. Leider lief das im Kinderwunschzentrum etwas wenig einfühlsam ab oder zumindest ungünstig und ich fühle mich jetzt etwas in der Luft hängend. Am Freitag hatte mir nämlich die Sprechstundenhilfe am Telefon zuerst gesagt, dass der Test positiv ist. Zwei Stunden später rief mich der Arzt selbst an und "ruderte" schon etwas zurück, weil er sagte, es kann in alle Richtungen gehen. Heute ist der Arzt im Urlaub und der andere Arzt vom Kinderwunschzentrum hat nicht mit mir selbst gesprochen, sondern nur die Sprechstundenhilfe hat mich angerufen. Sie hat mir einen Gesprächstermin bei meinem Kinderwunscharzt Ende nächster Woche angeboten, weil er vorher nicht da ist und sie mir nicht viel sagen konnte, außer, dass ich das Cyclogest jetzt absetzen soll. Ich habe sie dann gefragt, ob ich im nächsten Zyklus gleich wieder mit Letrozol stimulieren kann und sie hat das bejaht. Aber sicherlich ohne Rücksprache mit dem Arzt... Ist es grundsätzlich aus medizinischer Sicht möglich direkt nach biochemischer Schwangerschaft wieder zu stimulieren? Ich beginne immer erst an ZT 5 mit Letrozol. Wenn aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht, wäre es mir lieber, einfach weiter zu machen, das Ereignis möglichst schnell abzuhaken und nach vorne zu schauen. Auch hatte mein Kinderwunscharzt weitere diagnostische Schritte (Laparoskopie) vorgeschlagen, sollte ich nach diesem 3. Versuch nicht schwanger sein. Kann man es bei aller Traurigkeit, die das jetzt natürlich für mich mit sich bringt, als positiv werten, dass es geklappt hat, also die Eileiter wohl durchgängig sein müssen? Dann könnte man erst einmal einfach so weiter machen ohne Laparoskopie. Oder könnte man auch umgekehrt denken und jetzt erst recht eine Laparoskopie machen, um Veränderungen in der Gebärmutterhöhle als Ursache auszuschließen? Selbstverständlich können Sie diese Entscheidung nicht treffen und ich werde alle diese Punkte nächste Woche mit meinem Kinderwunscharzt persönlich besprechen. Sie haben mir aber schon einige Male sehr geholfen. Deshalb hoffe ich, es ist in Ordnung, dass ich Sie erneut um Ihren Rat bitte, der natürlich nur eine allgemeine Einschätzung sein kann, mir aber bestimmt weiterhilft. Vielen herzlichen Dank