Zu was für einer Geburt würden Sie mir raten?

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Frage an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Zu was für einer Geburt würden Sie mir raten?

werde versuchen ganz kurz meine situation zu schildern und hoffe das sie mir weiter helfen können. ich bin mutter von drei kindern und bekomme im februar das vierte kind das erste kinde wurde normall ohne irgendwelche medikamente oder pda geboren. das zweitre kind kam vor 4 jahren auch auf normallemwege ambulant zur welt. das dritte kind und jetzt fängt das problem an kam per kaiserschnitt zur welt. dazu muß ich etwas weiter ausholen. im alter non 12 jahren wurde mir der blinddarm sowie ein teil des dünndarms entfernt. dadurch und etliche vewachsungen bekamm ich in der dritten schwangerschaft starke verdaungsprobleme. ich hatte so starke schmerzen das ich in unserem badezimmer auf dem boden lag und mich 30 minuten lang nicht wieder hinstellen konnte. hab es mit viel mühe zur toilette geschafft und den ganzen stuhlgang von 10 tagen zu entleeren. danach hatte ich immer noch schmerzen und bin ins krankenhaus gefahren. dort wurde ich mit den worten das leichte verdaungsprobleme ende der schwangerschaft ganz normall seien. auf meine bitte einen kaiserschnitt zu machen weil ich wußte das etwas nicht stimmt wurde mir gesagt das bestimmt kein kaiserschnitt vorgenommen werden würde nur weil ich keine lust hätte mehr schwanger zu sein. bin dann wieder nach hause gefahren. einen tag drauf hatte ich einen termin bei meiner frauenärztin die mich sofort in ein anderes krankenhaus überwiesen hat. dort sollte die geburt eingeletet werden und dann eine darmop vollzogen werden. nach dem ich ausdrücklich auf einen kaiserschnitt bestanden habe wurde dieser durchgeführt. das problem dabei war das ich eine schiefe wierbelsäule habe und der anesthes. 14 versuchte brauchte bis die pda richtig saß. unsere kleine maus wurde ohne probleme geboren. doch für mich war es noch nicht vorbei. die darmop solltet ohne narkose durchgeführt werden . nach ein paar minuten wurden die schmezen aber so stark das ich ein so starkes schmerzmittel bekam das ich inerhalb von sek. weg war. als die betäbung wirkte ist mein ganzes leben an mir vorbeigezogen dann bin ich durch ein labyrinth gelaufen auf ein helles licht zu . dann kann ich mich erst wieder daran errinern das ich in den kreisssaa geschoben wurde. ich hatte noch monate später unserer tochter gegnüber ein schlechtes gewissen das sie so zu welt kommen mußte. jetzt meine frage. meine frauenärztin sagte das ich das vierte kind auf jeden fall auch per kaiserschnitt bekommen sollte und das darmproblem mit sehr hoher wahrscheinlichkeit wieder auftretn wird. alleine bei dem gedanken an die geburt bekomm ich angstzustände. überlege jetzt ob eine vollnarkose vielleicht besser wäre. ich hab eine riesen angst. ich hatte mich bei den anderen drei jedes mal so auf die geburt gefreut . immer mit dem gadanken im hintergrund das ich da jetzt durch muß und das schon schaffe. aber dieses mal hab ich nur noch angst. zu was für einer geburt würden sie mir raten ? was ich ganz vergessen hatte ist die symphisenlockerung die ichzum ende in der dritten schwangerschaft und jetzt schon in der 17 woche habe . ich hoffe sie können mir helfen. vielen dank

von sille29 am 13.09.2012, 22:24



Antwort auf: Zu was für einer Geburt würden Sie mir raten?

Hallo, das ist ja wirklich eine dramatische Vorgeschichte. Prinzipiell könnten Sie doch auch normal entbinden, wenn man zuvor versucht, den Stuhlgang zu regulieren, das heißt den Stuhl ernährungstechnisch oder medikamentös weich zu halten (z.B. mit Flohsamenschalen, Movicol oder Bifiteral). Dann umgeht man wahrscheinlich die ganzen Problematiken der Narkose, des Kaiserschnittes etc.. Ansonsten, wenn Sie lieber den Kaiserschnitt möchten, kann man das Gespräch mit einem erfahrenen Narkosearzt im Vorfeld in der Klinik, in der Sie entbinden wollen, verlangen. Dann wiederholt sich meist das ganze Drama nicht mehr. LG

von Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer am 14.09.2012



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