Sehr geehrter Herr Professor Wahn, vielen Dank schon einmal für Ihre Einschätzung. Ich habe mir nun in der 34. ssw eine Auffrischung der Keuchhustenimpfung geben lassen. Heute (jetzt 35.ssw.) habe ich erfahren, dass Keuchhusten an der Schule vermehrt aufgetreten ist und wir bekamen einen Hinweiszettel vom Gesundheitsamt. Dort wird nun empfohlen, dass alle, deren Impfung länger als 5 Jahre zurückliegt sich impfen lassen sollen (meine Tochter wurde 04/2013 geimpft) und bei gefährdeten Personen im Haushalt vorsichtshalber Antibiotikum verabreicht werden sollte. Nun erwarte ich nicht nur ein Neugeborenes, sondern habe auch eine schwer herzkranke 1,5 Jahre alte Tochter, die aber dem Impfschema entsprechend geimpft wurde. Mein Kinderarzt ist nicht da und am Gesundheitsamt erreiche ich niemanden. Ich verzweifle gerade etwas und habe große Angst um meine beiden kleinen Kinder. Ist denn davon auszugehen, dass durch die Impfung meinerseits genug Nestschutz übertragen werden kann? Wie lange findet denn diese Übertragung statt? Wenn das hier so umgeht, ist ja auch der Kontakt zu Fremden im Krankenhaus (Besucher anderer Patienten etc) eine Gefahr. Ist meine Angst berechtigt, oder sind da die Hormone gerade schuld an Hysterie? Ich kann es einfach nicht einschätzen und würde mich sehr freuen, zu hören, wie sie die Lage sehen und wie sie vorgehen würden. Vielen Dank schon jetzt!
von Elmali am 03.07.2018, 13:42