Was halten Sie von unseren Speiseplan?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Was halten Sie von unseren Speiseplan?

Liebes RuB-Team, meine Tochter wird in ein paar Tagen 6 Monate alt, sie wiegt ca. 8kg bei einer Größe von ca. 70cm. Da ich mir unsicher bin, ob meine Tochter zu viel bzw. zu wenig bekommt oder wir irgendwas verbessern könnten, hätte ich gern ihre Meinung bzgl. ihres „Speiseplans“ erfahren. Der Rhythmus ist jetzt schon seit einigen Wochen der Gleiche: Gegen 5 Uhr 230ml 1er Nahrung Gegen 10.30 Uhr 190g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei und anschließend 50g Obst (habe schon versucht, das Mittagessen nach hinten zu verschieben und ihr stattdessen ein Fläschchen zu geben, wollte sie aber nicht) Gegen 14 Uhr 200 ml 1er Nahrung (will in letzter Zeit nicht mehr so richtig trinken, habe das Gefühl, sie möchte lieber einen Brei) Gegen 17.30 Uhr halbe Portion Milchbrei und etwas Obst (da sie schon immer sehr müde ist, schafft sie keine ganze Portion) Gegen 19.30 Uhr 230ml 1er Nahrung Wenn sie am Nachmittag keine Flasche mehr möchte und ich ihr evtl. einen GOB gebe, bekommt sie dann nicht zu wenig Flüssigkeit? Sie trinkt nämlich kaum etwas anderes. Mag bis jetzt weder Wasser, noch Tee, noch Saftschorle. Wenn sie abends erst einen Brei bekommt und dann noch eine Flasche, ist das zu viel vor dem Schlafen? Hab mir schon überlegt, den Brei am Abend wegzulassen und statt der 1er Nahrung abends auf Folgemilch umzusteigen? Sättigt das genauso? Aber wo könnte ich dann den Milchbrei unterbringen? Ich hoffe es ist irgendwie verständlich für sie und sie haben ein paar Tipps für mich. Vielen Dank!

von babynina22712 am 02.01.2013, 09:21



Antwort auf: Was halten Sie von unseren Speiseplan?

Liebe „babynina22712“, gerne werfe ich einen Blick auf Ihren Speiseplan. Zunächst einmal kann ich Sie bestärken. Ihre Kleine hat sich prächtig entwickelt. Gewicht und Größe passen bestens! Die Milch am Nachmittag können Sie jetzt gerne durch den Obst-Getreide-Brei ersetzen. Auch das Obst liefert Flüssigkeit. Aber auch ansonsten müssen Sie sich da keine Sorgen machen. Das zusätzliche Trinken dürfen Sie viel gelassener angehen. Die meisten Kinder wollen jetzt noch kaum oder gar nichts trinken, weil sie schlicht und einfach keinen Durst haben. Das Trinken wird immer viel zu streng verfolgt. Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr jedoch genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Mädchen noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Sie können also langsam beginnen, Ihre Kleine an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Vermutlich hat Ihre Tochter noch gar keinen Durst. Seien Sie also nicht enttäuscht, wenn das Trinken nicht gleich so klappt. Das Trinken muss Ihre Kleine wie auch das Essen erst erlernen und immer wieder üben. Da heißt es einfach immer wieder mal geduldig etwas anbieten. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Babytee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Ein paar Schlückchen reichen schon aus, das müssen noch keine riesen Mengen sein. Am einfachsten können Sie an der Windel feststellen, ob Ihr Kind ausreichend Flüssigkeit bekommt. Die Windel sollte immer gut nass und der Stuhl weich und geformt sein. Was die beiden Abendmahlzeiten anbelangt, sollten diese einmal in eine einzige Milchmahlzeit wie eine Portion Milch übergehen. So lange Ihr Mädchen noch keine ganze Portion Milchbrei isst, darf es noch Milch danach geben. Eines Tages wird sie vom Brei eine Portion schaffen, dann kann etwas Wasser oder Babytee im Anschluss gegen den Durst sinnvoll sein. Ich würde Ihnen auf jeden Fall zur Folgemilch wie HiPP 2 raten. Diese spielt jedoch weniger bei der Sättigung eine Rolle, als vielmehr bei der Versorgung mit wichtigen Nährstoffen wie besonders dem Eisen. Mir kommt jetzt eine ganz andere Idee für einen Speiseplan. Ich schreibe Ihnen das einfach mal auf. Das heißt aber nicht, dass Sie das umsetzen müssen. Das ist nur eine Anregung, wo es hin gehen könnte. morgens: ein Schoppen Milch vormittags: Obst-Getreide-Brei gegen 14:00 Uhr: Menü aus Gemüse und Fleisch später Nachmittag: Obst oder je nach Appetit auch Obst-Getreide-Brei abends: Milchbrei Dazu und dazwischen Wasser, Babytee oder mal etwas Schorle. Ein fröhliches und gesundes 2013 wünsche ich! Doris Plath

von Doris Plath am 02.01.2013



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