Sehr geehrtes Hipp-Team, wir benötigen dringend Ihre Hilfe aus dem Bereich Ernährung. Speziell geht es um die erforderliche Nahrungsmenge welche unser Sohn benötigt. Kurze Einleitung: Unser Sohn kam in der 38KW durch eine Einleitung zu Welt. Die Geburt wurde eingeleitet, da der Kleine keine Gewichtszunahme mehr aufwies. Das Geburtsgewicht lag bei 2350 g und es stellten sich gleichzeitig Probleme mit der Temperatur und dem Zuckerhaushalt ein. Aus diesem Grund verblieb unser Sohn noch 10 Tage auf der Intensivstation. Sein Trinkverhalten war von Anfang an nicht das Beste. Auf der Intensivstation wurde er zeitweilig sondiert, da er zum Stillen zu schwach war und die Flasche nicht annahm. Zuhause ging es dann mit dem schlechten Trinkverhalten nahtlos weiter. Aktuell sieht die Situation wie folgt aus: Alter: 8,5 Monate Gewicht: ca. 6.400 Gramm Größe: ca. 69 cm Allgemeine Entwicklung lt. Kinderarzt: sehr gut Gewichtszunahme: stetig aber sehr gering Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit (Kuhmilch) kann aktuell ausgeschlossen werden Er ist sehr aktiv und aufgeweckt Trinkmengen (Uhrzeiten und Menge immer ca.) 06:30 Uhr: 30 ml Pre-Milch 09:00 Uhr: 100 ml Pre-Milch 12:00 Uhr: 50-70 ml Mittagsbrei (Karotte, Kartoffel, Pastinake, Rindfleisch…) 16:00 Uhr: 130 ml Pre-Milch 17:30 Uhr: 20 ml Abendbrei (Getreide/Milchpulver) 18:00 Uhr: 80 ml Pre-Milch 22:00 Uhr: 80 ml Pre-Milch 03:00 Uhr: 80ml Pre-Milch 06:30 Uhr: ….. An sehr vielen Tagen liegt die Milchmenge zwischen 450 und 600 ml. Die Maximale Trinkmenge die er an einem Tag schaffte liegt bei ca. 810 ml mit einer Portionsgröße von 160 ml. Die Einführung des Abendbreis liegt nun gute 3 Wochen zurück und wir würden sagen, dass seither auch die Portionsgrößen als auch die Allgemeine Trinkmenge weniger wird. Ich habe schon viele Einträge auf Ihrer Internetseite gelesen, finde aber auf unser Problem keinen wirklichen Lösungsansatz. Viele Gespräche mit dem Kinderarzt wurden geführt. Auch diese halfen uns nicht wirklich weiter. Unsere Fragen wären: 1. Reichen diese Mengen für den Kleinen aus ohne das mit einer Unterversorgung zu rechnen ist? 2. Wieviel Milch braucht unser Sohn in diesem Alter 3. Wieviel Brei braucht unser Sohn in diesem Alter 4. Gibt es Grenzwerte ab denen mit einer Unterversorgung zu rechnen ist? 5. Macht es Sinn den Abendbrei auszusetzen um die Milchmenge wieder anzuheben? 6. Wenn Punkt 5 mit Ja Beantwortet wird; Wann sollte man spätestens einen neuen Versuch der Einführung vornehmen? Im Vorfeld möchte ich mich für Ihre Zeit bedanken! Gruß Marcel
von Ratsand am 28.11.2019, 10:58