Kann ich die Vielfalt erhöhen?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Kann ich die Vielfalt erhöhen?

Hallo, Mini ist in einer Woche 8 Monate alt. Wir haben mit der Beikost langsam angefangen und sind lange bei einem Lebensmittel geblieben, bevor wir was Neues probiert haben, da sie von Geburt an ein Bauchwehkind war. Sie hatte mit der Beikost GsD nie Probleme. Langsam finde ich die Kartoffel-Gemüse-Fleisch-Variante langweilig. Kann ich nun die Vielfalt etwas erhöhen? Ich dachte an Couscous, Polenta, Reis, evtl. Nudeln statt der Kartoffel. Zumindest zum Probieren. Das wird sich vermutlich nicht soo fein pürieren lassen, dann muss ich erst mal sehen, ob sie es akzeptiert, da sie mit kleinen Stückerln noch nicht so Freund ist :) Weiters habe ich wg. der Verträglichkeit den Getreide-Obst-Brei bis dato nur mit gedünstetem Obst gemacht, da ich Bedenken wegen eventueller Blähungen hatte. Kann ich mich mit rohem Obst da schon rantasten? Wie kann ich die Verträglichkeit verbessern? Danke für die Hilfe

von strickjackale am 10.12.2014, 10:45



Antwort auf: Kann ich die Vielfalt erhöhen?

Liebe „strickjackale“, natürlich können Sie bei der Vielfalt der Beilagen nun mutiger sein! Orientieren Sie sich doch an unseren Gläschen. Kennen Sie unserer Menüs „Gemüsereis mit Bio-Hühnchen“, „Bio-Schinkennudeln mit Tomaten und Karotten“, „Couscous mit Gemüse und Bio-Hühnchen“ und „Buntes Gemüse mit Süßkartoffeln und Bio-Hühnchen“ (http://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/menues-mit-fleisch-ab-8-ab-10-monat/ ). Reis, Nudeln, Couscous und auch Süßkartoffeln sind neben der „normalen“ Kartoffel bestens geeignet für Ihre 8 Monate alte Mini. Fragen Sie doch mal bei Birgit Neumann im Nachbarforum „Kochen für Kinder“ nach. Sie ist beim Thema Selberkochen die Expertin und hat sicher tolle Rezepte für Sie. Wenn erhitztes Obst gut vertragen wird, eignet sich nach und nach auch rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Fangen Sie mit kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. So können sich langsam „rantasten“. Ich rate Ihnen möglichst heimische Sorten in Bio-Qualität zu nehmen. Als Alternative zum frischen Obst können Sie natürlich auch Tiefkühlware verwenden. Die Verträglichkeit des rohen Obstes können sie nur durch das Dünsten verbessern. Obst kann weniger gut verträglich sein als gekochte. Es ist einfach so, dass bei erhitzter Kost mögliche Allergene weniger oder nicht mehr aktiv sind zum anderen die erhitzte Nahrung deutlich bekömmlicher ist. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie eine schöne Vorweihnachtszeit, Annelie Last

von Annelie Last am 11.12.2014