sonne07
Hallo! Ich habe ein allergisches Asthma (Milben, Pollen und Gräser). Mein Baby (3,5 Monate) stille ich voll und möchte dies auch so lange es geht tun. Sollte jedoch die Notwendigkeit bestehen auf Anfangsmilch zu wechseln, sollte ich dann die HA Anfangsmilch nehmen oder kann es auch die ganz normale sein? Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus! Mfg
Doris Plath
Liebe „sonne07“, gerne helfe ich Ihnen bei dieser Thematik weiter. Gerade beim Thema Allergien ist es wichtig, am Anfang alles richtig zu machen. Ist bei Eltern oder Geschwistern eine Allergie (Heuschnupfen, Nahrungsmittelallergie, Neurodermitis oder allergisches Asthma) bekannt, gilt das Kind als Allergie vorbelastet. Da Sie als Mama von allergischem Asthma betroffen sind, trägt Ihr Baby also ein Allergierisiko. Allergiegefährdete Kinder sollten die ersten vier Monate ausschließlich gestillt werden oder kann nicht gestillt werden bzw. reicht die Muttermilch nicht aus, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Ab dem Beikostalter sieht es schon wieder anders aus. Dann ist es nicht mehr notwendig eine HA-Nahrung zu füttern, außer natürlich der Kinderarzt empfiehlt dies ausdrücklich. Ab der Beikost gibt es heute keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Das heißt, wenn Ihr Baby zwischen vier und sechs Monaten die Löffelkost kennen lernt, können Sie auf unser komplettes Sortiment zurückgreifen und auch herkömmliche Säuglingsmilch und Milchbreie etc. anbieten. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen lauten bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Es gibt ab der Beikost keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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