Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Annelie Last:

Frage

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Frage

Twinmom19

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Hallo, Mit dem abendlichen Brot zum Grießbrei klappt nicht wirklich. Komme von dem Brei abends nicht weg. Und morgens wollen die beiden (12 Monate) nichts frühstücken obwohl es schon weniger in der Flasche ist! Bis vor kurzem war es noch die 3er Milch von Hipp haben Jetzt auf die kindermilch umgestellt. Mache mir Gedanken da sie nächstes Jahr in den Kindergarten sollen und nicht wirklich was Frühstücken und mit leerem Magen klappt das nicht und den abendlichen Brei... ich weiß nicht die Cousine meiner kleinen isst abends nur ihr Brot und meine sind schon 12 monate und essen immer noch abends Brei. Weiss nicht ob es vllt an Zähnen liegt die durch kommen! Weiß mir nicht mehr zu helfen und bin ziemlich entmutigt weil ich schon einiges probiert habe


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Liebe „Twinmom19“, gleich vorweg: es spricht überhaupt nichts dagegen, dass Ihre Zwillinge noch abends gerne einen Milchbrei essen. Es gibt Kinder die essen mit anderthalb noch liebend gerne abends einen Grießbrei o.ä. - und da spricht auch überhaupt nichts dagegen. Vorausgesetzt – Ihre Kinder erhalten tagsüber ausreichend Angebote die „gekaut werden müssen“, denn regelmäßiges Kauen ist wichtig. Ihre Kinder werden Ihnen zeigen, wann sie abends bereit fürs Brot sind - alles bitte ohne Druck und Zwang und Eile. Machen Sie Ihren Kindern nur immer wieder ein Brot-Angebot. Behalten Sie aber die Milchmenge im Blick - zur Orientierung: Im zweiten Jahr reichen insgesamt 300 ml Milch inklusive aller anderen Milchprodukte aus, am besten auf 2-3 Portion über den Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: Die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglingsmilch, Kuhmilch, Kindermilch) alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Je nach Milchbreigröße müssten andere Milchportionen oder der Milchbrei selbst nach und nach kleiner ausfallen? Aber auch hier keine große Eile - in der Übergangsphase vom Baby zum Kleinkind kann es natürlich noch etwas mehr Milch sein. Nun zu der Milch in der Früh: Solange die Milch in der Früh ausreicht, ist sie „solo“ als 1. Frühstück möglich. Es ist durchaus üblich, ein erstes „kleines“ und ein zweites reichhaltigeres Frühstück (Vormittagsmahlzeit) zu reichen. Gerne darf das erste Frühstück Zuhause also kleiner ausfallen und „richtig gefrühstückt“, wird dann in der Kita. Da schmeckt dann vielleicht auch das Brot, in Gemeinschaft ist so viel möglich. Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen und einen schönen vierten Advent, Annelie Last


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