Guten Tag,
meine Maus (4Monate alt) hat von Geburt an relativ viel gespuckt,manschmal kam die ganze Flasche zurück.Mit einem Monat wurde es dann weniger,teilweise hat sie garnicht mehr gespuckt.
Seit ein paar Tagen kommt allerdings immer wieder etwas "zurück"
Muss ich mir sorgen machen? Da es ja kurzzeitig ganz aufgehört hat.
Könnte es an der Milchumstellung sein die wir vor ein paar wochen vollzogen haben??
Vielen dank im Vorraus
Nadine
von
Nadine1990
am 22.08.2013, 15:10
Antwort auf:
Baby spuckt,wann sorgen machen?
Liebe Nadine,
ich denke nicht, dass es an der Milchumstellung vor ein paar Wochen liegt, warum Ihr Mädchen nun wieder vermehrt spuckt.
Wenn keine organische Ursache für das Spucken festgestellt wurde (sicher haben Sie das mal mit Ihrem Kinderarzt abgeklärt), gehe ich davon aus, dass es sich um ein alterstypisches Verhalten handelt. Es gibt einfach Kinder die hiervon vermehrt betroffen sind. Das kann phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger stark.
Bedenken Sie bitte, der Magen Ihrer Tochter ist noch sehr klein und kann deshalb nur eine gewisse Menge an Nahrung fassen. Bei vielen Säuglingen kommt beim Bäuerchen oder einige Stunden später ein Teil der Nahrung wieder hinaus. Ihr Baby befreit sich dadurch von der überflüssigen Milch oder Luft, die es beim Trinken geschluckt hat. Das ist alles völlig normal.
Die Milchmenge, die Ihr Kind ausspuckt, ist meist viel geringer als sie erscheint. Trotz der täglichen "Bescherung" nimmt das Baby an Gewicht zu, wächst und gedeiht. Das ist wichtig. Ist das der Fall, ist das Spucken zwar lästig aber harmlos.
Wird Ihre Kleine mit zunehmendem Alter mobiler z.B. beim Strampeln auf der Krabbeldecke etc., wird das Aufstoßen durch Druck auf das Bäuchlein zudem gefördert. Auch beim Knuddeln wird der Bauch gedrückt und die Milch kommt nach oben.
Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein kommt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln…
Meine Tipps:
Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu hastig trinkt.
Wenn Sie ihr das Fläschchen geben, kontrollieren Sie das Saugerloch. Die Flasche sollte besser mit einem kleinen Saugerloch versehen sein (bei umgekehrter Flasche nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde), sonst schluckt Ihr Baby beim Saugen zu viel Luft mit, die wieder mit Milch hochkommt.
Warten Sie weiterhin immer nach dem Trinken so lange, bis Ihr e Maus kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie auch zwischendurch die gewohnten Pausen und geben ihr Gelegenheit aufzustoßen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihre Tochter ruhig zu beschäftigen. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Etwas Milch, die wieder hoch kommt, ist aber immer normal.
Liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 23.08.2013