Guten Tag Frau Westerhausen, ich möchte auch sehr gerne Ihre Meinung als Hebamme wissen: Nach einem Geburtsstillstand bei 4cm nach Setzung einer PDA wurde im MRT nach der Sectio festgestellt: * Pathologische Interspinaldistanz von 9,83 cm (min.sollte ja 10 cm sein), aber die Conjugata véra misst 12,57 cm (über der Norm von 11 cm). Heute (17 Jahre später) bin ich in der 33. Woche schwanger, nachdem ich 2008 mein 2. Kind per sekundären Sectio bekam. Hier wurden wir allerdings bis zu den Presswehen und 10 cm Öffnung alleine gelassen und ich durfte über 5 Stunden nur auf dem Rücken liegen, mich nicht bewegen, geschweige denn pressen. Das Kind könnte ja ins Becken rutschen, sagte die damalige Hebamme. Das sollte es doch aber auch…? In dieser Nacht war viel los, aber ich litt über Stunden, obwohl anscheinend schon klar war, dass eine Sectio durchgeführt werden sollte. Ich denke mit Hebammen- und/oder Arztbetreuung hätte ich natürlich gebären können (zumindest hätte man es mit der Saugglocke probieren können) und nicht nach 16 Stunden Sturmwehen (da Einleitung) noch eine Sectio oben drauf! Meine einzige Frage ist jetzt allerdings Ihre Meinung zu den Messdaten und ob es nach heutigem Wissen trotzdem möglich ist, ein => 4 kg-Kind natürlich zu entbinden oder zumindest die Saugglocke einzusetzen? Oder haben Sie dann immer zur Sectio geraten? Haben Sie gute Erfahrungen mit diesen Messdaten machen können? Vielen lieben Dank für Ihre Einschätzung, Mühe & Zeit. Mia
von Mia Johanna am 07.03.2023, 01:00