Plazentaverkalkung 2.Grades und Fruchtwasser untere Norm

 Silke Westerhausen Frage an Silke Westerhausen Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

Frage: Plazentaverkalkung 2.Grades und Fruchtwasser untere Norm

Hallo Dr.med. Stefan Kniesburges und Silke Westerhausen! Letzte Woche am 24.10. war ich bei meinem FA, dieser machte US, Doppler und schaute sich das CTG an, alles soweit ok...wobei Fruchtwasser wieder weniger und langsam verändert sich die Plazenta. Der FA meinte so in ca. 2 Wochen haben sie ihr Kind..., dann wiegt es auch 3000g. Nun ja, am Sonntag 26.10. musste ich ja wieder zum CTG ins KH und das war erstmal schlecht unser Baby lies sich nicht wecken, egal auf welche Seite ich mich gedreht habe, die Hebamme rüttelte dann und auch da war nicht gleich ein Erfolg auf dem CTG zu sehen...und am wenigen Trinken kann's auch nicht gelegen haben, denn ich hatte schon 1 1/2l sauren Sprudel getrunken. Später machte die FÄ noch einen US und sie meinte Fruchtwasser untere Norm und Plazentaverkalkung 2.Grades, das Kind wiege gute 3200g und ich erstmal voll erschrocken oje... Mir geht es nur darum, unser 1.Kind Laura Marie ( 2915g, bei ET+2) ist an Plazentainsuffizienz und Oligohydramnion+ grünes Fruchtwasser gestorben, sie "lag im Trockenen" :-( Laura Marie kam per Einleitung am 29.12.2001 nach ca.7-8h auf die Welt. Und nun habe ich halt totale Angst und meine Nerven sind auch nicht mehr so stark und unruhig schlafen tu' ich seit dem WE auch,als ich eben die 2. Meinung hörte, alles weil ich eben Angst um mein Kind habe... Am Donnerstag habe ich einen Termin zum Doppler + Untersuchung im KH und anschließend ein Geburtsgespräch. Das mit den gewichtsunterschieden ist mir bekannt, dass jeder FA wahrscheinlich ein anderes Gewicht rausbekommt. Ich weiß auch, dass Sie keine Ferndiagnosen stellen können, trotzdem meine Frage... Wie würden Sie vorgehen warten bis kurz vor ET od. würden Sie auch vorher einleiten? Mir wäre am Liebsten, dass dies diese Woche noch gemacht wird, denn jeder Tag mehr ist für mich irgendwie unerträglich :-( Einen Kaiserschnitt würde ich nicht unbedingt wollen, nur wenn es natürlich notwenidg ist. Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort! Gruß Petra mit Laura Marie im Herzen und Yara Elena im Kugelbauch morgen 38.SSW; ET:20.11.2003.

Mitglied inaktiv - 29.10.2003, 12:24



Antwort auf: Plazentaverkalkung 2.Grades und Fruchtwasser untere Norm

Hallo Petra, Zur Zeit brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, läge eine Minderversorgung Ihres Schatzes vor, wäre eine stationäre Einweisung seitens Ihres FA erfolgt. Ihre Ängste nach Ihrer Vorgeschichte aber sind durchaus nachvollziehbar. Wir würden in Ihrem Fall zu einer Einleitung vor dem errechneten Termin raten. In der 38.SSW besteht keine Frühgeburtlichkeit mehr - sollte Ihr Kind nach Einleitungsversuch nicht geboren werden , dann geht es ihm im Bauch noch gut. Meistens sind mangelversorgte Kinder auch früher bereit für die Geburt, da es ihnen "draussen" besser geht als inside. Warten Sie den Doppler am Donnerstag ab und besprechen Sie Ihre Ängste mit dem geburtshilflichen Team - jeder wird Verständnis haben. Erläutern Sie auch ruhig Ihren Wunsch nach Einleitung. Eine angenehme Rest-SS und eine schöne Geburt. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 29.10.2003



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