Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, Vor 7 Wochen habe ich mein Kind per geplanter Kaiserschnitt bekommen (BEL). Alles ist gut gegangen, Plazenta vollständig. Nach der Operation war alles in Ordnung: keine Schmerzen, Stuhlgang und Wasserlassen unauffällig. In 6 Wichen nach der Geburt besuchte ich routinemäßig meine Frauenärztin. Ultraschall hat in der Gebärmutter ein „Klümpchen“ (wie meine Doktor sagte) in Narbenbereich gezeigt. Der Größe kann ich leider nicht sagen, aber definitiv nicht so groß. Doktor wirkte ziemlich unsicher und meinte das könnte sowohl ein Blutgerinnsel als auch Plazentareste sein. Sie hat mir Cyprostol verschrieben, aber ich stille und will nicht damit aufhören (wie in Gebrauchsanweisung steht), also Tabletten nehme ich nicht ein. In 5 Wochen gehe ich zur Kontrolle. Wochenfluss ist praktisch vorbei, nur gelbliche Ausscheidungen in geringer Menge. Körperlich fühle mich gut, aber psychisch bin ich total frustriert. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man nach Kaiserschnitt Plazentareste haben kann? Habe ich noch eine Chance, dass es etwas harmloses ist, was keine Abschabung fordert und von selbst verschwindet? Ich habe Angst eine massive Blutung plötzlich zu bekommen oder andere Komplikationen. Sind meine Ängste begründet oder soll ich ganz ruhig und entspannt auf meine nächste Ultraschallkontrolle warten? Vielen Dank.
von Innominatum am 12.03.2020, 19:49