Hallo, ich hoffe, Sie können mir helfen, den Verlauf der Geburt meines Kindes besser zu verstehen. Die Akten aus dem KH lassen für mich leider sehr viele Fragen offen. Mein Baby kam in der 35. SSW zur Welt. Es begann mit einem Blasensprung, kurz danach bekam ich Wehen, 6 Std nach dem Blasensprung war mein Kind geboren. Die Eröffnungsphase verlief schnell und ohne Interventionen, allerdings bereits mit auffälligen Herztonabfällen meines Kindes (Grund dafür dürfte ein echter Nabelschnurknoten sein, wie sich dann im Nachhinein herausstellte). In der Austreibungsphase wurden dann Saugglocke (Kiwi) + Kristeller-Handgriff eingesetzt. Ich frage mich immer, wie weit ich die Geburt alleine geschafft habe. In den Akten ist eher zu Beginn "Muttermund 2cm, Höhenstand -3 (ISP)", später "Muttermund 9cm, Hohenstand 0 (ISP)" und dann noch "Muttermund 10cm, Hohenstand 0 (ISP)" dokumentiert. Danach gibt es dazu keine Dokumentation mehr. Ich weiß noch genau, dass die Hebamme irgendwann sagte: "Wir sehen schon den Kopf in der Scheide", und dann: "Da sind ganz viele nasse Haare. Wenn du willst, kannst du mal hingreifen." Ich habe also den Kopf meines Babys berührt. Ab welchem Höhenstand ist das denn möglich? Geht das bereits bei "0" oder hat es mein Baby doch noch weiter geschafft? Außerdem hätte ich eine Frage zum Ablauf einer Saugglockengeburt: Es war so, dass mein Baby damit ein Stück weit gezogen wurde, aber der Kopf wurde nicht komplett herausgezogen, sondern eben nur ein Stück weg. Dann wurde die Saugglocke weggeben und die Geburt sollte normal beendet werden - leider ging das nicht schnell genug, sodass am Schluss noch ein Dammschnitt gemacht wurde (was mir mein Leben ruiniert hat). Nach diesem wurde das Baby mit der nächsten Wehe geboren. Ist das so üblich, dass das Kind mit der Saugglocke nicht ganz herausgezogen wird? Danke schon mal und viele Grüße
von SilverNight am 11.05.2020, 18:00