Hallo liebes rund-ums-Baby-Team ! Ich bin schwanger in der 39. Woche (38+4). Bereits seit 3 Wochen heißt es, dass ich wenig Fruchtwasser habe. Da ich in einer Gemeinschaftspraxis bin und häufiger zu den Kontrollen musste, also auch als meine Ärztin nicht da war würde ich allein dort von 2 Ärztinnen behandelt. Meine Ärztin hatte mich zur ET-Planung ins Krankenhaus geschickt weil das Kind zu klein für die Schwangerschaftswoche sei und sehr wenig Fruchtwasser habe. In der Klinik meinte der Doctor, dass außer engmaschiger Kontrollen kein Handlungsbedarf besteht, denn doppler sono war einwandfrei, sowie auch das ctg. In der Praxis hatte die Kollegin meiner Ärztin bei einer Untersuchung am 23.08 sogar wieder mehr Fruchtwasser gemessen und Einleitung war kein Thema mehr. Ich sollte allerdings trotzdem an den Sonntagen zur ctg kontrollle ins Krankenhaus. Diesen vergangenen Sonntag wurde im Krankenhaus, trotz einwandfreiem ctg ein Ultraschall gemacht. Wieder alles in bester Ordnung bis auf die Fruchtwasser Menge (dort Fruchtwasserscore bei 6 wobei die Ärztin meinte sie hat das eher zu hoch geschätzt / gemessen, was auch Verunsicherung bei mir auslöste) nach Rücksprache mit ihrem Oberarzt sollte ich am Montag in seine Sprechstunde kommen. Er empfahl mir eine Einleitung mit der Möglichkeit auch noch bis 39+0 (das wäre am Freitag) zu warten. Gestern habe ich mit mit meiner Frauenärztin gesprochen und sie sieht kein Problem solange das ctg so gut ist ein wenig länger zu warten und von Tag zu Tag zu entscheiden. Sie und ich haben die Hoffnung, dass es bis Anfang der nächsten Woche Vlt von alleine los geht. Ich bin sehr verunsichert und weiß nicht was ich machen soll. Ich habe kein gutes Gefühl bei einer Einleitung. Ich würde gesagt wie lange es dauert bei erstgebärenden aber vor allem habe ich Angst wegen möglicher Folgen für das Kind. Ist das nicht ein enormer Stress fürs Kind ? ( ich hatte noch keine einzige wehe , ich weiß nicht wie der kleine das verkraftet...) ist es sinnvoll und vertretbar ihn, jetzt rauszuqäulen obwohl die Durchblutung und Herztöne einwandfrei sind ? Ich weiß nicht ob es tatsächlich eine Verbindung gibt aber ich habe solche Angst vorm plötzlichen Kindstod, dass ich mir auch sorgen mache , dass das Risiko für ein zu früh eingeleitetes Kind höher ist. Gibt es dazu Erfahrungswerte ? Ich möchte auf keinen Fall den Zeitpunkt verpassen an dem es ihm nicht mehr gut geht und ein notkaiserschnitt gemacht werden muss oder es sogar Zinssätze ist .. das ist meine große Angst, nach dem ich über die Risiken aufgeklärt wurde aber ginge das wirklich so schnell oder sind ctg Kontrollen, einmal am Tag ausreichend um ihn so zu überwachen , dass man rechtzeitig sieht wenn es nur ein bisschen schlechter wird ? Können sie eine Empfehlung für Situation geben ?..... und meine letzte Sorge und Frage: der kleine ist ja seit diesem Monat nicht gewachsen wie er sollte, wobei das bei keinem Arzt mehr so sehr thematisiert wurde bzw als Problem dargestellt . Aber gestern meinte meine Ärztin sein Oberschenkel sei zwar ein wenig gewachsen, (Kopf liegt sehr tief lässt sich nicht mehr verlässlich messen) aber sein Bauchumfang hat seit Wochen nicht zugenommen und war die ganze Zeit schon hinten dran. Er trinkt aber und hat eine volle Blase gehabt. Aber meine Sorgenlast jetzt kann das besonders in Kombination mit wenig Fruchtwasser, für das mir auch keiner die Ursache sagen kann, ein Hinweis sein , dass er nicht gesund ist ? (Er bewegt sich im übrigen die letzten zwei Tage wieder mehr. Das hatte mir schon sorgen bereitet aber er ist wieder aktiver geworden was mich normalerweise beruhigen würde. Er hat halt nicht all zu viel Platz in mir und dann noch wenig Fruchtwasser ...) Danke für Ihre Hilfe ! Und Entschuldigung für diesen langen Text mit den vielen Fragen. Ich bin so nervös und unsicher ....
von HelenaLouise am 04.09.2019, 07:03