Frage: Damm-OP?

Hallo, ich habe nach der Geburt meiner Tochter ein großes Problem mit meinem Damm. Ich habe in der Schwangerschaft viel dafür getan, um einem Dammriss vorzubeugen und habe spezielles Damm-Massageöl benutzt und meine auch, dass ich recht erfolgreich war. Mein Problem ist jetzt, dass ich seit dem Kaiserschnitt im November 2010, immer wenn ich versuche mit meinem Mann Sex zu haben, SOFORT beim Eindringen wund werde und es fühlt sich an, als ob ich komplett durchreißen würde. Auch passiert das, wenn ich einen Tampon einführen will oder mich nur zu breitbeinig hinsetze, z.B. Toilette. Vor der Schwangerschaft hatte ich diese Probleme sehr sehr selten und auch erst nach dem Sex. Es liegt aber nicht an fehlender Feuchtigkeit oder Erregung. Mein Frauenarzt ist erstaunt, dass ich solche Probleme habe, da ich ja nicht normal entbunden habe. Er meinte aber, mein Damm ist etwas "höher" bzw. etwas weniger straff als normal und genau an dieser Stelle mittig werde ich dann wund und man sieht auch einen kleinen weißen Streifen im Gewebe, wo es "reißt". Allerdings ist er auch der Meinung, es sähe nicht aus wie ein Riss. Wenn sich das Problem nicht geben würde (hormonell ist es nicht seiner Meinung), würde er mir eine Überweisung zu einer evtl. sogar ambulanten (?) Damm-OP bei uns im Kreiskrankenhaus ausstellen. Die Frage, ob ich selbst schuld bin, da ich so intensiv das Massageöl hergenommen habe und alles überdehnt habe, hat mein Frauenarzt verneint. Ich überlege, ob ich es machen lassen soll bzw. noch warten soll, bis die Familienplanung (welche deshalb momentan stagniert) abgeschlossen ist. Gibt es andere Möglichkeiten? Woher kann sowas kommen? Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen. Danke!

von Mummy85 am 18.12.2011, 13:42



Antwort auf: Damm-OP?

Hallo, Ich denke bei Ihnen liegt eine Bindegewebsschwäche vor - Sie sollten beim Geschlechtsverkehr dringend ein Gleitmittel verwenden. Ob und wann eine OP sinnvoll ist kann Ihnen nur Ihr FA beantworten - ohne Untersuchung können wir diesbezüglich keine Stellung beziehen. Vielleicht wäre auch eine "Sanierung" des Scheidenmilieus sinnvoll? Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 18.12.2011



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