Hallo lieber Prof. Jorch, ich verfolge ihr Forum schon sehr lange als stille Leserin mit und ihre Antworten haben auch mir oft weiter geholfen. Heute geht es aber mal um meinen Sohn. Er ist ein Extremfrühchen aus SSW 27+4 mit 837 g Geburtsgewicht auf 34 cm und kam im Juni 2005 aufgrund eines vorzeitigen Blasensprunges mit Amnioinfektionssyndrom auf die Welt. Sein Klinikverlauf war ohne große Komplikationen und er hat sich bis zum ALter von ca. 2,5 Jahren sehr gut und zeitgemäß entwickelt, war aber sehr klein und zart. Mit ca. 2,5 Jahren setzte dann das Aufholwachstum ein und heute ist er körperlich nicht mehr von anderen fast 5 Jährigen zu unterscheiden. Allerdings stockte hier die restliche Entwicklung. Er geht seit Sommer 2008 in den Kindergarten und hat dort sei November 2008 einen Integrativplatz und bekommt einmal die Woche im KiGa Ergo. Seine entwicklung ist überaus positiv und er holt rasant auf. Einer seiner Problembereiche ist die Körperwahrnehmung und hier kommen wir auch zu meinem Problem: Er merkt, wann er auf die Toilette muss und sagt oft auch - trotz Windel Bescheid. Aber das ist eher Lust und Laune abhängig. Allerdings scheitern Versuche, einfach die Windel ab zu lassen, weil er dann bitterlich weint und ich habe das Gefühl, es hat für ihn mit der Körperwahrnehmung zu tun und er fühlt sich dann irgendwie unwohl und braucht dieses feste Gefühl der Windel am Körper. Haben Sie evtl. hierzu eine Idee für mich? Vielen Dank im voraus!
Mitglied inaktiv - 21.04.2010, 14:04